ANTOINETTE VONLANTHEN
Institut de Langue Française et d'Expression ILFE • Bützbergstrasse 33 • 4900 Langenthal • Tel. +41 62 922 23 22
Headbild Blog
< Startseite Blog < www.ilfe.ch

Sprachverständnis mit Nachsicht, Handlungsfähigkeit und Kooperationsprinzip verbinden

In schwierigen Zeiten ist in der Familie und im Freundeskreis, in der Schule und während der Weiterbildung oder des Studiums sowie in Unternehmen, das faire Handeln eine seltene Kompetenz. Anstelle ganzheitliches partizipatives Denken herrscht eine Atmosphäre der Dominanz, der Besserwisserei und der Verachtung. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen, die sich schlecht ausdrücken, vor ihren Problemen davonlaufen und trotzdem das Bedürfnis haben, Raum zu besetzen. Die Lebendigkeit ist in ihnen verschüttet, die Sprache ist lediglich ein einseitiges Informationsinstrument mit Frage und Antwort, ohne Zwischenstufen der menschlichen Interaktion.

Je nach Veränderungen in der Gesellschaft, Epidemien, Umweltkatastrophe sowie weitere Veränderungen wird plötzlich eine Kehrtwende notwendig: anklagen, sich verändern, Machtverhältnisse zum eigenen Vorteil nutzen oder schweigen und den Dingen ihren Lauf lassen oder Lösungen finden. Sprach- und/oder Sprechbarrieren rücken plötzlich in den Mittelpunkt. Menschen, die nur eine Sprache sprechen, beurteilen andere, die mehrsprachig sind und idealisieren diese oder werten sie ab: Sie können keine Sprache korrekt sprechen. Eine Sprache beinhaltet nicht nur Wortschatz und Grammatik, sondern eine kulturelle unterschiedliche Absicht. Individuelles Denken mag bei Fachleuten oder Meinungsbildern von wissenschaftlichen Hintergründe geprägt sein, was nicht heisst, sie sei allgemeingültig ist. Gespräche führen und Dialoge pflegen fordern eine innere Haltung, die viel Empathie und Zurückhaltung abverlangen. Leider, wie schwieriger sie sind, anstatt die Quelle zu analysieren, sind Etiketten, Kategorien und Barriere aufgestellt, damit «man» sich schützen/abgrenzen, respektive fein daraus fliehen kann.

Ich gebe Ihnen einige Beispiele: Meine Muttersprache ist Französisch. Ich spreche und verstehe gut Deutsch. Dennoch verstehe ich gewisse Wörter in «Baseldytsch und Zürichdütsch» oder in weiteren Dialekten, nicht. Wenn ich die Person auffordere, ob sie wiederholen kann, was sie gesagt hat, um Wörter im Kontext zu verstehen, habe ich mehrere Male folgendes Verhalten erlebt:

Der Gesprächspartner oder die Gesprächspartnerin

  • zeigt Ungeduld und schaut auf die Uhr,
  • vermittelt das Gefühl, ich sei eine schwierige Person,
  • behauptet ungeniert: «Natürlich verstehen Sie, Sie sprechen perfekt Deutsch»,
  • geht davon aus, ich könne Englisch.

Nur wenige zeigen Verständnis und sind in der Lage das Wort oder den ganzen Satz in der französischen Sprache zu übersetzen oder zumindest im Kontext anders definieren. Sei es in Deutsch oder Französisch.

Es ist kaum zu glauben und doch wahr. Wie ist es dann möglich in diesem Rahmen zu argumentieren, wenn der andere besser als ich weiss, welches Wort ich zu verstehen habe?

Derart Verhalten verursacht Hemmungen, Wut und Unsicherheit. Das ist der Grund, weshalb viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Lust verlieren, ihre Muttersprache, Französisch oder eine andere Sprache zu lernen oder überhaupt sich auszudrücken, geschweige denn sich eine Meinung zu bilden. Erwachsene, die ähnliche Erfahrungen in der Kindheit erlebt haben, setzen dann andere unter Druck, um sich zu entlasten: Englisch sei sowieso die globale Sprache und Französisch sei eine unmögliche Sprache zum Lernen. Auch in der Muttersprache eignen wir uns bestimmte Denkmuster an, die wir subtil auf andere Sprache projizieren. Sie beeinflussen unser Leben auf überraschende Weise. Erst wenn wir diese wahrnehmen und verstehen, sind wir in der Lage, uns nicht einschüchtern zu lassen und eine echte Kommunikationsstärke daraus zu machen. Im folgenden Beispiel zeige ich den Mechanismus, den ich in meiner Laufbahn als Französischlehrerin und Erwachsenenbildnerin am häufigsten beobachte. Es gilt für alle Berufskategorien:

Ein junger Mann wird von einer strengen Mutter erzogen, der Vater passt sich seiner Ehefrau an und befürchtet ihre Wutanfälle. Der Sohn kann es den beiden nie recht machen. Er ist intelligent, wird jedoch andauern erniedrigt. In der Schule lernt er Französisch. Die Lehrerin in der Sekundarschule nimmt sich wenig Zeit, um die Kommunikation in der Klasse zu fördern, die Grammatikregeln einfach und spannend zu vermitteln. Sie zeigt wenig Empathie und scheint Französisch nicht gerade zu mögen. In dieser Konstellation kann der junge Mann kein gutes Selbstwertgefühl aufbauen. Später studiert er Medizin in Kalifornien, wo er Englisch zugleich verbessert. Als er 40-jährig in die Schweiz zurückkommt, befürchtet er Personen, die Französisch sprechen, da sie ihn an seiner Jugend erinnern. Er übt die gleiche strenge, wie seine Mutter und seine Lehrerin in der Schule. Er duldet keine transversalen Fragen, die ihm Patienten stellen und führt einseitige Dialoge, übt Machtspiele, wo er kann. Obwohl er fachlich sehr kompetent ist, boykottiert er seine eigene Leistung. Patienten und MitarbeiterInnen befürchten ihn, wie er seine Mutter und Lehrerin befürchtet hat. Sein strenges Verhalten hat er auf allen Gebieten verbreitet. Erst in der psychoanalytischen Auseinandersetzung wird ihm bewusst, wie er sich arrangiert und damit sein eigenes Denksystem aufgebaut hat. Es fällt ihm schwer zu glauben, dass er die Zusammenhänge lange Zeit selbst nicht herstellen konnte. Er merkte nur, dass er schnell von Emotionen überwältigt war, sich schlecht fühlte und oberflächliche Beziehungen lebte. Mit der Zeit konnte er seine Patienten auf Augenhöhe begegnen. Er lernte spontan Französisch und wurde immer mehr für seine Empathie gelobt.

Ein weiteres Beispiel:  Ein Patient – weder depressiv noch Hypochonder – sagt in der ärztlichen Konsultation: «Hier tut’s weh» und zeigt der Ort. Der Arzt oder die Ärztin antwortet: Das ist unmöglich, dass Sie Schmerzen spüren.

Genauso ist es mit dem Sprachverständnis.

Es tönt irreal und doch passieren tagtäglich derart Machtdemonstrationen in Dialogen. Viele schweigen darüber, aus Angst erniedrigt oder ausgelacht zu werden und verlieren die Lust, sich mitzuteilen.  Verletzlichkeit, Ohnmacht und Unterwerfung – das Ausgeliefertsein an andere – werden zu den chronischen Krankheiten von morgen.

Neue Wege finden

Im Bildungsbereich ist der personenzentrierte und humanistische Ansatz von Carl G. Jung in Verbindung mit Sprachausbildung und Lernen ein spannender praktischer Weg. Ist in der digitalen Wirklichkeit Kreativität und Veränderung eine Selbstverständlichkeit, liegt es auf der Hand, dass sprachlich und humanistisch sowie relational eine enorme Lücke besteht.

Selbstkritik üben und mehrdimensional denken

Es gilt, mit den Fähigkeiten und den Ressourcen des Menschen zu arbeiten und nicht in den komplexen, unbeantwortbaren Fragestellungen, wie Menschen miteinander leben zu verharren. So oder so ist jedem seine Nationalität, in seiner Haltung, in seiner Sprache inhärent. Es liegt an jedem einzelnen von uns, den Kommunikationskodex zu entschlüsseln. Wir werden merken, dass wir Europäer im Denken und Handeln gar nicht so weit von der fremden Person entfernt sind, wenn es darum geht, unseren täglichen Unterhalt zu verdienen. Anders ist es, wenn es darum geht, den Fremden nur für den eigenen Nutzen zu missbrauchen. Das Interesse an diesem vernetzten Denken wird zeigen, ob wir in Europa fähig sind, «partizipativ» zu handeln. Es geht darum, neue Hürden des Einander-Verstehens zu überwinden.

Französisch für gute Unternehmensführung

Französisch ist aus vielen Gründen unbeliebt und doch auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Nach 30 Jahren Erfahrung und Forschung im Unterrichten der französischen Sprache möchte ich mich zu einem Thema äussern, das mir am Herzen liegt: Warum wird Französisch so gehasst und welche Lösungen gibt es hierzu?

Ein Französisch, mit der Frage nach Identität und Zusammenleben

Das Neugeborene hängt von der Anwesenheit der Mutter ab und hat eine starke emotionale Bindung zu ihr. Das Kind erkennt Menschen am Klang der Stimmen. Eine warme und fürsorgliche Umgebung vermittelt ihm Sicherheit. «Diese Anerkennung erfährt das Kind in der Begegnung mit dem Erwachsenen durch dessen — wahre Worte — », sagte Françoise Dolto, französische Kinderärztin und Psychoanalytikerin (6.11.1908 – 25.8.1988). Wer trägt die Verantwortung für diesen Transfer beim Französischlernen und wer begleitet den Lernprozess im Zusammenhang mit der deutschen Sprache (Muttersprache)?

Diffuse sprachliche Realität

Später, beim Schuleintritt gelten neue Kommunikationscodes, die das Sprachverhalten beeinflussen. Jeder Schritt ausserhalb des familiären Sprachsystems bedeutet, auf irgendeine Weise eine neue Sprache zu lernen. In der Deutschschweiz lernen die meisten Schülerinnen und Schüler zwei Sprachen: Schweizerdeutsch als Umgangssprache und in der Schule Schriftdeutsch als Wissenssprache. Dem Kind fällt es schwer, sich mit einer Sprache zu identifizieren, die es in seinem Alltag nicht braucht. Das Auswendiglernen einer Sprache, ohne dass es mit Taten, Erfahrungen und menschlichen Beziehungen – Emotionen – verbunden ist, kommt einem Missbrauch gleich. Beim Französischlernen wiederholt sich die Erfahrung des nicht integrierten Hochdeutsch. Dies hat eine emotionale Dissonanz zur Folge, hindert Lernprozesse und verursacht oft irreversible Blockaden bis ins Erwachsenenalter.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene, aber auch ältere Leute reagieren völlig normal, wenn ihnen die Motivation fehlt, Französisch zu sprechen. Ich erinnere mich an Frauen, die im «Welschlandjahr» Französisch lernten oder an Männer, die den Militärdienst in der Romandie verbrachten. Alle hatten schöne Erinnerungen und konnten gut «parler français». Es gilt also, Französisch und Praxis so früh wie möglich miteinander zu verbinden!

Soziale Herkunft, interkulturelle Wahrnehmung

Der soziale Umgang in der eigenen Familie, im Freundeskreis und in der Schule hinterlässt bleibende Spuren. Lebt jemand in Armut, gibt es Autoritätsprobleme, Gewalt oder Drogen? Wie sieht die Familienstruktur aus? Wie gehen Frauen und Männer miteinander um? Wird das Kind in seiner Spontaneität gefördert? All diese Faktoren beeinflussen das Sprachverhalten. Der Gebrauch jeder Sprache wirft einen auf existenzielle Fragen zurück: Werde ich verstanden? Kommt das, was ich sage, an?

Die Sprache ist eng an die Identität der Person geknüpft. Dementsprechend ist der Sprachgebrauch untrennbar mit existenziellen Ängsten verbunden, vor allem mit der Angst, abgelehnt zu werden. Wer sich in seiner Haut nicht wohlfühlt, wird es auch kaum in (s)einer Sprache tun.

Fast 40 Prozent der Schweizer Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund. Zahlreiche Berufstätige üben Berufe in einem anderssprachigen Kanton aus. Viele sprechen Englisch als Kommunikationssprache, ohne die Sprache wirklich zu beherrschen.

Lernkontext                           

Ein weiterer Grund, weshalb sich viele Deutschschweizer mit Französisch schwertun: Die Sprache wird mit negativen Schulerlebnissen in Verbindung gebracht: Der Lehrer war ungeduldig, konnte schlecht Französisch, korrigierte wichtige Fehler nicht, die die Schüler machten. Kann jemand Französisch nicht mit positiven Bildern oder Erfahrungen assoziieren, bleibt die Sprache eine tote Materie. Für etwas Natürliches wie den sprachlichen Ausdruck ist dies eine hohe Hypothek. Hat ein Kind Mühe, dann hilft nur die Professionalität und das Engagement der Lehrperson und der Eltern.

«Eine neue Sprache zu lernen ist manchmal auch ein schmerzhafter Prozess. Die neue Sprache verlangt nicht selten, die alte und bequeme Art des Sprechens in der Muttersprache aufzugeben. Es kann sehr ungemütlich sein, sich zu öffnen, seine Ideen unter das Mikroskop der Gruppe zu legen und anderen Menschen wirklich gegenüberzustehen. Immerhin, dem Schmerz des Ausbrechens aus Altem und Bequemen folgt gewöhnlich Entdeckerfreude und das Vergnügen des Verstehens, wenn wir neuen Ideen oder unserem eigenen, sich veränderndem Selbst begegnen. Der Lernprozess ist intellektuell und emotional bedingt. Die Menschen sind nicht nur denkende, sondern auch fühlende Wesen; und wenn ihr Denken und Fühlen harmonisieren, wird ihre Sprache am intensivsten. Um in einer Gruppe optimale Bedingungen für das Lerngeschehen zu schaffen, müssen die menschlichen Belange Vorrang vor dem Zweck haben.» Artikel erschienen in SPECIAL W E I T E R B I L D U N G, Antoinette Vonlanthen, Handelszeitung Zürich, 21. März 1996.

Französisch, die Sprache der Zusammenarbeit und der Beziehung

Jede Lehrperson, die sich für seine Sprachbiografie interessiert, ermöglicht es dem Kind, sich mit dem neu erworbenen Wortschatz auseinanderzusetzen und seine Ideen mit anderen auszutauschen. Nur unter dieser Bedingung ist es möglich, Beziehungen aufzubauen und persönliche oder spätere berufliche Projekte umzusetzen.

Pragmatischer Schritt hin zu einer stärker zusammenhaltenden Welt

Erwachsene haben normalerweise eine klare Vorstellung davon, was sie erreichen wollen, aber wie sie dorthin gelangen, bleibt oft unklar. Wenn sie Französisch lernen, wissen nur sehr wenige, was es bedeutet, «in ihrer eigenen Sprache zu Hause» zu sein. In einer Welt, in der Rentabilität an erster Stelle steht, ist Sprache zu einem Konsumgut geworden. Jeder ist davon überzeugt, über starke soziale Fähigkeiten zu verfügen, wenn es aber darum geht, Beziehungen aufzubauen und gute Dialoge in einer anderen Sprache zu führen, Projekte zu entwerfen, entstehen Schwierigkeiten: «Was möchte ich vermitteln?» Während der Wortschatz in der Muttersprache breit gefächert ist, ist es in einer zweiten Sprache wichtig, die klare Absicht einer Botschaft im Auge zu behalten. Das Erlernen einer Sprache fördert die Bedeutung des Wortschatzes in der Muttersprache und dessen Verwendung in der Praxis.

Persönliche Entwicklung

Der Inhalt eines Meinungsaustausches – was ein Gespräch idealerweise sein sollte – wird in der persönlichen Begegnung und Auseinandersetzung mit seinem Gegenüber aus der Situation heraus bestimmt. Wir alle wissen, dass eine Gesprächssituation davon abhängt, wie etwas gesagt wird. Um den geeigneten Ausdruck der Sprache zu finden, genügt es deshalb nicht, fremde Vokabeln auswendig zu lernen. Vielmehr sollte man bemüht sein, sich in die neue Sprache hineinzudenken und sie zu fühlen. Voraussetzung dafür ist die Bereitschaft, die alte und bequeme Art des Sprechens in der Muttersprache aufzugeben. Dies ist nicht einfach und verlangt viel Zeit und Geduld. Wer sich eine neue Sprache erfolgreich aneignen will, ändert sein Verhalten zwangsläufig, legt aber gleichzeitig den Grundstein dafür, sich weiterzuentwickeln.

Zweisprachige, personen-, prozess- und zielorientierte Französischkurse

Die Französischkurse werden im Institut de Langue Française et d’Expression in der Zielsprache (Französisch Immersion) durchgeführt. Bei Bedarf können Wörter oder kurze Erklärungen auf Deutsch (Code-Switching) verwendet werden. Der Sprachwechsel findet in einem begrenzten Rahmen statt und unterstützt die Argumentation beim Transfer der Aussage ins Französische. Dieses Training fördert somit die Genauigkeit der Aussage in beiden Sprachen sowie das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit.

Der Basisaufbau wird sehr früh mit interaktiven Formulierungsprozessen, Hörübungen, Schreiben, Lesen, Textanalyse, mit Literatur oder mit realen, berufs- und unternehmensspezifischen Themen (Soziale Rhetorik/Gesprächsführung, mit Allgemein- und Fachwissen, Informationen sowie mit Selbsterfahrung) verknüpft.

Organisationales Lernen (OL)

Organisationales Lernen bedeutet, dass Französisch in der Organisation (im Unternehmen) auf einer höheren Kommunikationsebene stattfinden kann. Kommunikationsstrukturen und kreative Lösungen von innerorganisationalen Problemen werden gemeinsam diskutiert. Dies stärkt die interpersonellen Beziehungen und ist dem unbürokratischen Vorantreiben von Entscheidungsprozessen dienlich. Organisationales Lernen setzt Führungsstärke, Interesse, Engagement und Empathie voraus.

Der personenzentrierte Französischunterricht und die private Erwachsenenbildung in Langenthal BE eignen sich für folgendes Zielpublikum:

  • Kommunikationsverantwortliche im Gesundheitsbereich und in der medizinischen Pflege
  • Führungs- und Fachpersonen
  • Personen, die in einem beratenden oder helfenden Beruf tätig sind
  • Französischlehrer und Französischlehrerinnen
  • Sprachlehrpersonen nicht französischer Muttersprache
  • Interessierte, die die Gesprächskompetenz verbessern und reflektieren möchten

Ziel der Französischkurse:

  • Berufs- und Kommunikationskompetenz
  • Berufsveränderung
  • Unternehmensführung
  • Interkulturalität
  • Lehrerfortbildung
  • Gesprächsführung, Beratung und Beziehung
  • Organisationales Lernen

Ein Französisch mit einer heiteren Zukunft

Das private Institut de Langue Française et d’Expression (ILFE) in Langenthal (Schweiz) lehrt seit 30 Jahren Erwachsenen aus der Schweiz und dem Ausland die französische Sprache. Mithilfe von Fachpersonen hat die Inhaberin während Jahren autodidaktisch geforscht sowie ein Kommunikations- und selbstorganisiertes Lernmodell entworfen, das den Kundenbedürfnissen entspricht und mit den Herausforderungen des Arbeitsmarktes zu vereinbaren ist. Das Lernmodell nutzt die deutsche Sprache, die Zweisprachigkeit Französisch-Deutsch oder nur die Zielsprache Französisch und erleichtert so den sprachlichen Umgang im multikulturellen oder frankofonen beruflichen Kontext.

Der personenzentrierte Ansatz ergänzt methodische Aspekte der Angewandten Linguistik. Die gelehrten Ressourcen fördern die Meinungsfreiheit, den sozialen Diskurs, die Kreativität und die Innovation. Die methodische Besonderheit berücksichtigt Psycholinguistik wie Kommunikation zwischen Männern und Frauen, aufdringliche Kommunikation, Widerstandsmechanismen sowie Konstruktivität und Philosophie.

Das private Institut unterstützt berufliche Qualifikationen sowie zwischenmenschliche Fähigkeiten und übernimmt eine beratende Funktion. Der Französischunterricht verfolgt keine politischen Ziele. Er eignet sich für Personen, die die individuelle und kollektive Identität, die Modernität und die Tradition sowie das Privat- und Berufsleben verbinden möchten.

Für weitere Informationen zur Methode
iPhone 079 671 37 14

Avoir un idéal est une vertu

Comme à travers mille clins d’œil, les mots expriment l’entente ou la mésentente, le consentement ou le refus, l’intérêt ou le désintérêt, la sincérité ou la duperie, l’envie ou le dégoût. Chacun de nous porte un regard différent et nuancé sur son vocabulaire, persuadé de sa propre vérité. Les malentendus ainsi provoqués nous mettent en face de notre ignorance. Les causes objectives des bien-pensants ne sont que tyrannie dans un monde agité. Elles répandent la confusion, donnent matière à l’interprétation ou à la confrontation. Raisonner sur des faits sans les avoir expérimentés soi-même, chercher à convaincre sans être capable de faire don de soi ; distraire ou instruire un public sans connaître la force et la fragilité de l’autre, montrer sa supériorité est tendance à chaque époque.

L’homme moyen se considère comme le centre du monde, ignorant que la pensée est limitée. Il nie son histoire,  perçoit les jeunes comme naïfs, les personnes fragiles comme inutiles et la fin de vie comme un échec. Il se tourne vers les hautes écoles de management, mais il oublie de dire merci au voisin qui a empêché son chien de s’évader dans le parc.

Dans les entreprises, la douceur de l’interaction verbale pourrait être une qualité personnelle. Elle faciliterait les relations hiérarchiques, permettrait de mieux intégrer des personnes dans un groupe, motiver une équipe, conduire des entretiens et s’épanouir. Toutefois, les compétences cognitives sont encore trop perçues comme des valeurs propres à la vie privée, aux domaines psychologiques ou psychothérapeutiques.

Quel avenir ?
La conscience collective est en train d’éclore après que l’individu a saccagé la nature et sa propre humanité jusqu’à son extinction. Je veux bien croire que les dinosaures aient été tués par un astéroïde il y a 65 millions d’années, mais

  • que des milliers d’espèces aient disparu en quelques années,
  • que les sols et la nourriture soient contaminés par les pesticides,
  • que des centaines de personnes se suicident en Suisse,
  • qu’une femme meure tous les quinze jours à cause de la violence d’un homme,
  • que les gens choisissent une organisation pour fixer la date de leur décès parce qu’ils ne veulent pas déranger,
  • qu’un nombre toujours plus grand de réfugiés restent bloqués aux frontières dans des tentes quasi inhabitables,
  • que le nom des plus riches du monde soit publié,
  • que de nombreux adultes ne soient pas en mesure de comprendre ou de parler une seconde langue nationale bien qu’elle ait été enseignée par des professionnels à l’école pendant plusieurs années,
  • que des travailleurs de 50 ans craignent de perdre leur emploi en raison de leur âge,

démontrent une réalité insupportable.

Voir les choses de manière constructive, c’est découvrir ensemble

  • de quoi nous avons besoin pour (se faire) vraiment comprendre,
  • comment procéder pour être écouté,
  • … se fier à son expérience et y trouver une source d’inspiration,
  • … choisir des mots qui donnent du sens,
  • … poser les bonnes questions et trouver des réponses,
  • … découvrir la créativité sur la base du rien,
  • … donner envie de relever un défi,
  • … donner espoir sans revenir aux mesures autoritaires d’autrefois,
  • … mieux partager les bénéfices de la qualité et des résultats,
  • … apprendre à poser des limites.

Les personnes curieuses et intuitives sont souvent considérées comme peu objectives, ignorant les faits nommés communément « la réalité ». Les gens objectifs visent des critères précis, sans se soucier des conditions de travail lamentables dans lesquelles les hommes et les femmes sont forcés de sélectionner des faits, de fournir une preuve après l’autre.

Des termes lourds de significations et de conséquences
Les mots « qualité », « résultat » et « intelligence artificielle »  résonnent étrangement. La recherche permanente de la qualité dans un système défini par des lobbyistes est certes un objectif nécessaire et noble. Des résultats « objectifs » sont régulièrement publiés dans la presse. Ils ne disent rien ni sur les activités en coulisse, dirigées vers un esprit arbitraire et de compétition, mais ne laissant aucune place à la découverte. Dans le domaine de l’agriculture, des soins, de l’hôtellerie et de la restauration, de l’informatique et des médias, la course à la qualité a des conséquences dramatiques sur les relations interpersonnelles. Chacun doit faire attention à ce qu’il dit et comment il l’exprime. Les gens, immobiles devant les écrans, deviennent insensibles.

Les jeunes montrent le chemin à suivre
Quand j’étais enfant, les adultes disaient : tu verras… un jour, tu comprendras. J’avais l’impression de cerner l’essentiel. Surtout ne pas l’avouer et le proclamer. Les autres le feront à ma place. La liberté appartient à ceux qui, le cœur vague en faisant de la bicyclette, ne revendiquent rien et ne cherchent pas à gagner. Du moins, c’est ce que j’en déduisais. Bien sûr, je me trompais.

Léo Ferré chante « Avec le temps, tout s’en va et on oublie… la tendresse s’en va toute seule… il faut laisser faire et c’est très bien… surtout ne prends pas froid. »

 

L’EXPRESSION PAR LA PAROLE – se réjouir des petites choses

Antoinette Vonlanthen

Depuis mon enfance, je me demande pourquoi les gens donnent le pouvoir à ceux qui dressent des barrières entre les hommes puisque cela crée des malentendus. Je voyais une société plus large, plus profonde, celle qui est révélée par nos angoisses communes, nos désirs, nos secrètes nostalgies, nos confidences, nos joies, nos douleurs, nos déceptions, nos goûts, nos talents, découvertes et idéaux, nous mettant directement en communication avec notre inconscient.

Je rêvais de briser un certain langage social qui n’est rien d’autre que clichés, formules vides et slogans comme ils sont exprimés dans « Les belles images » de Simone de Beauvoir ; de trouver un langage social non conventionnel qui s’oppose au conformisme, à la petite-bourgeoisie, à l’idéologie de toute société perdue et déshumanisée, qui refuse
« un langage qui se congèle dès qu’il est formulé », comme le décrit Anaïs Nin dans Journal 1955-1966.

La parole, les gestes, les mouvements corporels, le sport, la danse par exemple, l’écriture, la peinture, sont des activités essentielles pour l’épanouissement personnel, la santé physique et psychologique. Notre pensée est raccordée à un réseau énergétique qui capte, enregistre et transmet notre ressenti. Tout dans notre vie est « expression ». Nos pensées, nos émotions, nos sensations rayonnent vers l’extérieur.  Taire sa force expressive équivaut à taire sa force de vie, à la mutiler, à l’étouffer, à accepter la rupture avec soi et faire souffrir les autres.

La parole est un mouvement corporel, donc physique. Elle vibre par sa sonorité, par le clignotement du « verbe », elle résonne, fait frissonner, fait réfléchir, elle transporte un message, elle calme, rassure et peut également exacerber la colère. Le verbe, c’est la parole en mouvement. Tendu.e comme un arc, il est possible de se cacher à travers un statut, un raisonnement, une attitude ou un habillement, mais la voix et la parole révèlent les émotions. On ne peut que très mal les réprimer. Refoulées, les émotions provoquent l’agressivité, la colère, la rage, la frustration. Elles s’infiltrent non seulement dans l’espace environnemental, mais subtilement dans la voix.  Aujourd’hui, tout est fait pour que la parole régresse constamment. Bien que les nouvelles techniques de communication électronique soient pratiques, la parole se perd au profit d’un langage abrégé et froid.

Paulo Coelho écrit :
 
Ne jamais sous-estimer
Des gens stupides
Dans des positions de pouvoir
 

Des millions de personnes sont écartées, voir expulsées du monde du travail parce que l’absence énergétique du timbre de la voix ne stimule plus les interactions humaines. La présence des autres nous stimule ou elle nous déprime. Lorsqu’elle nous stimule, elle nous ranime dans notre propre vie. Ensemble, nous créons une vie encore plus vibrante. Maintenant, au printemps 2021, avec la pandémie, les gens sont atteints d’une sorte de « fatigue de fin du monde », pris d’un manque de chaleur comme à l’Âge de glace. Ainsi, rencontrer une personne souriante redonne de l’espoir : une femme, malgré son chemin difficile a réussi à faire le saut dans l’évolution, un homme, pris dans les sursauts professionnels, s’est créé un passage en lien avec sa force, un enfant devenu adulte, a approfondi ses relations avec ses parents et tant d’autres personnes prêtes à offrir leur amitié, la relation profonde étant plus forte que les différences.

Empêcher les êtres humains de flotter dans l’espace ou comment travailler l’expression ?

J’ai le sentiment que l’effort que l’on fait pour vivre, créer, sans stimulants artificiels, fait partie de l’enrichissement. Cela renforce la volonté créatrice, alors que ceux qui sont passifs et qui préfèrent les raccourcis ne seront jamais des créateurs vigoureux. Ils sont comme un écureuil à l’intérieur de la roue, en quête d’une liberté qui n’est pas la liberté. Les mouvements extérieurs de la liberté, c’est-à-dire les déplacements, les séparations, le déracinement, remplacent la parole, une manière de refuser d’assumer la responsabilité humaine. En revanche, régler ses affaires, ses conflits en face-à-face ou au téléphone, échanger avec le boulanger, avec des visiteurs dans les musées, rend heureux, permet de se sentir « en pleine vie ». Pour ne pas se perdre dans les oubliettes, nous pouvons exprimer notre ressenti aux personnes auxquelles nous faisons confiance, sortir de la timidité, philosopher, créer des visions, des projets, organiser des rencontres. Si l’on nous demande comment nous allons, nous pouvons répondre chaque fois de manière
différente : une fois partageant le désespoir, une fois en nous réjouissant de parler de ce qui vient de nous arriver, une autre fois en ne répondant que brièvement à une question. Expérimenter, c’est prendre le risque de déplaire.

Dans l’écriture, le génie en nous rend l’invisible réel, accueille des sons à partir d’un silence éloquent. C’est un don, une offrande, une inconsciente honnêteté.

Les alibis qui donnent à réfléchir
L’authenticité, la créativité, la maîtrise et la discipline, quatre qualités sur lesquelles nous avons à méditer chaque jour afin d’éviter les raisonnements qui entravent notre liberté d’expression :

Alibi 1. « Je n’ai pas le temps ! »
Explication : « Je n’ai pas le temps de me construire. Je suis trop occupé à nourrir mes dépendances et trop occupé pour briser mon schéma de comportement »

Alibi 2 : « Il y a trop de gens qui dépendent de moi, J’ai trop de responsabilités »
Explication : « Être le sauveur apporte de nombreuses gratifications inconscientes. Je suis là pour les autres et je vois le fruit de mes efforts. Ils m’aiment. J’ai de la valeur à leurs yeux, donc j’existe. »

Alibi 3 : « Si je ralentis mon rythme de vie, je ne gagnerai plus assez d’argent et mon niveau de vie va souffrir. »
Explication : « Si ma tendance va plutôt vers la destruction, autant le faire dans le confort. C’est déjà assez pénible comme ça. Alors, s’il faut en plus que ce soit inconfortable… »

Alibi 4 : « Je suis incapable ! C’est au-dessus de mes forces. »
Explication : « Je suis prisonnier et esclave de mes schémas répétitifs et je vois mal comment je pourrais en sortir. Rien ne me réussit. Le confort du quotidien convient mieux à mon malheur. »

Alibi 5 : » Qu’est-ce que les autres vont dire ? ».
Explication : « Si déjà l’entourage m’observe et trouve que je suis quelqu’un de spécial, il est impensable que je commence à me retirer seul, à méditer, à mieux m’alimenter, à devenir plus créatif et autonome. »

Alibi 6 : « L’expression, ce n’est pas pour moi, j’ai déjà essayé, c’est la catastrophe. »
Explication : « M’ouvrir, m’exposer, ça me terrifie. J’aime mieux me retrouver seul (e), quitte à mourir dans mon coin plutôt que d’avoir à confronter le regard des autres. »

Alibi 7 : « Je sais qu’une fois, je pourrais changer si je le veux ».
Explication : Je sais bien que je me raconte des histoires, mais je préfère ça que de faire face à mes difficultés réelles. »

Alibi 8 : « J’ai de la peine à imaginer un changement réel. Je suis malheureux, mais je ne suis pas le seul à rater mon coup. Nous sommes tous logé à la même enseigne. »
Explication : « Être victime a ses avantages. Je n’ose pas revendiquer mon propre pouvoir et mes qualités. »

Alibi 9 : « Ma vie est déjà assez compliquée, j’ai déjà fait des efforts de changement, pourquoi toujours recommencer ? »
Explication : « Ces perpétuelles remises en question me dérangent. Finalement, la vie est comme elle est avec tous ses problèmes. Pourquoi faudrait-il aller jusqu’au bout dans le développement de sa personnalité ? C’est stupide. »

En relisant plusieurs fois ces alibis, il est possible de se convaincre de son originalité. Prendre le temps de regarder à la loupe et la conscience tranquille ces schémas qui mènent à l’autodestruction. Un jour, le personnage de victime devient lassant. L’envie de perdre son temps à flotter disparaît et laisse de l’espace à la connaissance de soi. Une source d’énergie émerge par la parole.

 

Enseignement de la langue française : projet mobilisateur au cœur de la politique sociale

La personnalité de l’individu change au fil du temps et influence tant le vocabulaire utilisé que la manière de dire. C’est pourquoi il est primordial de relier linguistique, développement personnel et formation continue. Considérés dans l’ensemble, ils désignent ce qui existe et ce qui est en voie de se métamorphoser.

La démarche de l’Institut de Langue Française et d’Expression (ILFE) se distingue par un modèle innovateur destiné aux personnes parlant la langue allemande, le Hochdeutsch ou le dialecte suisse alémanique : l’apprentissage bilingue (f/a) vise l’acquisition précise de langue française. La grammaire, la syntaxe, la lecture, le vocabulaire, la phonétique, la conversation et l’écriture restent indispensables et complètent à merveille le domaine expérimental de l’adulte. À travers l’entretien authentique, la personne apprenante choisit d’améliorer le français en fonction de ses intérêts, de ses préoccupations, de son parcours personnel et professionnel.

L’Institut privé ILFE agit selon des critères en lien avec la protection de l’environnement, les changements de perspective dans le monde du travail, y compris home office.

La formation

  1. respecte l’apprentissage classique de la langue française.
  2. soutient l’autonomie de la personne apprenante.
  3. se concentre sur les objectifs de la personne apprenante et tient compte de différentes approches pour les atteindre.
  4. intègre l’art de communiquer en conscience.
  5. prend comme objet d’investigation les thèmes, l’expérience, les acquis, les besoins, les ressources et l’actualité de la personne apprenante (visée identitaire).
  6. met en relation les principes qui régissent entre individus et les compétences professionnelles, économiques et politiques (visée collective).
  7. insère des réflexions provenant du domaine de la créativité, de l’anthropologie, de la littérature, de la psychanalyse et de la philosophie.
  8. veille à proposer une relation de type créatif et non infantilisante
  9. transmet des connaissances de communication opérationnelle en vue de créer un projet, mener entretien ou faire discours.

La nouveauté, une adéquation entre morale et éthique

Recommencer une nouvelle vie, dans le parcours personnel, dans l’entreprise, le management ou le leadership, oblige à abandonner certaines croyances. Soudain, la peur de l’inconnu suscite le doute et la résistance : les anciennes n’étaient pas si mal après tout, elles nous confortaient dans une sorte de torpeur bienveillante. Tant d’alibis permettent de rester dans les vieux schémas ! En revanche, regarder en avant inspire et donne envie d’expérimenter. Lorsque on veut sortir de sa zone de confort, il suffit qu’une personne de notre entourage nous rappelle sa manière de juger pour que nous retombions dans les anciens modèles de pensée. Moment de colère ! Dans une certaine constellation, à une époque passée, quelque chose de connu allait bien. Puis, de nouveaux éléments s’étaient immiscés dans les habitudes et nos valeurs avaient cherché une place dans la nouvelle réalité. Et voilà qu’il faut choisir d’avancer ou reculer !

Avec la pandémie actuelle, les lois de la vie nous infligent la nouveauté à petites doses : l’exercice de nouvelles professions, d’une nouvelle manière de travailler et de voir les choses. Renoncer à certaines activités ou habitudes, bien sûr que c’est difficile ! Mais, c’est la base de la transformation. La nouveauté contribue au virement social et au progrès. Chacun de nous, et non seulement les experts, est capable d’apporter du neuf dans son quotidien.

Comment reconnaître les attitudes de résistance à la nouveauté ? Mon expérience est la suivante :

La personne dit

− J’ai toujours fait comme ça
− Je n’ai pas envie d’entrer dans le conflit, j’en ai déjà assez
− Je n’ai pas le temps
− Les gens veulent toujours TOUT changer
− Les blagueurs disent n’importe quoi
− Je suis réaliste
– Ceux qui parlent de nouveauté « n’ont qu’à le prouver»

Les adeptes de la nouveauté disent

− J’avais pensé à cette idée, je vais m’y mettre
− Il faut en discuter, je vais prendre le temps
− Je n’ai jamais essayé mais je vois que ce serait une belle expérience
− Merci de me bousculer
− Ma réalité est ennuyeuse, je vais me débrouiller pour vivre pleinement et en accepter les conséquences
– C’est le moment d’aborder mes idéaux et d’en faire une nouvelle réalité
− J’expérimente pour me prouver à moi d’abord que mon idée est juste/bonne et non pour allonger les statistiques ou avoir du succès

Les échecs, la perte d’êtres chers, les désillusions, la solitude, tout ce qui tire le bas est en même temps une forme de tremplin : accepter ce qui est, le vivre consciemment nous oblige presque naturellement à tendre vers la nouveauté. Avant de voir la lumière, pourquoi ne pas apprendre à faire de la confiture, une sauce à salade  ? Pour la confiture, c’est simple : il faut une recette pour les quantités, quelques fruits, du sucre, un peu d’eau, une marmite, un verre à cornichons bien lavé, une cuisinière électrique. D’autres options sont envisageables : devenir plus ouvert.e, se former en autodidacte, prendre contact avec des personnes qui nous semblent inaccessibles (elles aussi aiment souvent la nouveauté) ; dépasser les frontières linguistiques  et lire, lire, lire.

Pour Milton Erickson, la première chose à faire, si une personne cherche de l’aide chez un spécialiste du mental, est de ne pas essayer de contraindre l’être humain à modifier sa manière de penser ; il est préférable de créer des situations dans lesquelles l’individu modifiera lui-même volontairement sa façon de penser. Erickson prend tout comme un moyen de se tourner vers soi. Pour lui, la résistance est une invitation au jeu ; prendre l’aspect positif de tout et l’utiliser pour construire une interaction.



 

Weihnachten inmitten einer Pandemie, eine Mutprobe

I. Die Selbsthingabe

Während einer Pandemie transportiert Sprache diverse emotionale Verfassungen, worunter jede Person, jede Gruppe und jedes Unternehmen unterschiedliche Wahrheiten erkennt. Nichtssagende Redensarten wie «Mir (uns) geht es gut», wenn die Stimme ein Unwohlsein verrät, ist keine vorteilhafte Art, sich «zu schützen». Verdrängte Gefühle treten früher oder später wieder auf. Bis dann verweigern wir uns dem Wesentlichen der menschlichen Beziehungen. Wir haben Angst, andere zu belasten. Zu Recht, denn wir vergessen, dass diese anderen auch ihre Last tragen, und zwar «sich selbst». Das Risiko auf sich zu nehmen, sich trotz allem jemandem anzuvertrauen, ermöglicht jedoch die Erfahrung, «gehört» und verstanden zu werden.

II. Die Bedrohung führt zu Konflikten

Methoden und Strategien tragen nur bedingt zur Konfliktlösung bei. Es scheint eine Realität zu sein, dass es (fast) jeder von uns vorzieht, die eigenen Fehler auf andere zu projizieren.

Für Menschen, die an sich selbst oder unter der Leitung eines Psychotherapeuten arbeiten, liegt es eher auf der Hand, Konflikte anzuerkennen und zu analysieren. In Spitälern ist die Situation momentan heikel. Erwartungen, Frustration und Müdigkeit sind spürbar. Aber gibt es sie wirklich nur im Gesundheitssektor? Nein. Die wahren Gründe sind nicht die Pandemie, sondern das Ohnmachtsgefühl einzelner Menschen gegenüber dem rationalen asozialen Funktionieren, das im Berufsbereich, respektive auf dem Arbeitsmarkt gefordert wird; die Verletzung der Menschenrechte und die gesellschaftlichen Ungleichheiten, die Eifersucht, das Verlangen, das ungelöste Trauma, aber auch die Tendenz, Opfer zu bleiben, und die mangelnde Bereitschaft, Lösungen zu suchen und anderen beizustehen.

«Ob persönlichkeitsarmer Mangel an Ich oder narzisstisches Zuviel an Ego – beides sind Formen seelischer Unbehaustheit, die mit dem Verlust einer inneren Welt einhergehen. Denn nur eine innere Welt befähigt einen, von sich selbst Abstand zu nehmen, sie ist die Voraussetzung für Selbstkorrektur, Wachstum und Reife. Dazu gehören auch Erfahrung der eigenen Ambivalenz und Unbestimmbarkeit, die allein neue und unvorhersehbare Bezugnahmen auf sich, die anderen und die Welt ermöglichen.» (Du sollst nicht funktionieren. Für eine neue Lebenskunst. «Eine kluge Polemik gegen den Selbstoptimierungswahn». Ariadne von Schirach, Verlag Tropen bei Klett-Cotta).

III. Etwas von sich geben, um darauf stolz zu sein

Was bedeutet das Wort «schenken» in dieser Weihnachtszeit? Die eigene Demut anerkennen und authentisch sein:

«Wie kann ich Dir (Ihnen) helfen?»
«Ich sehe, wie sehr Du leidest, und ich bin unfähig, Dir Trost und Aufmerksamkeit zu geben.»
«Kannst Du meine Hilfe annehmen?»
Oder: «Es gibt Momente, in denen ich mich selbst verachte, deshalb bin ich so wenig einfühlsam.»

Selbsthingabe erfordert, verstehen zu wollen, was man tut.

IV. Ein vertieftes Gespräch, ist das aufrichtigste Geschenk, um zu überleben

Da das Ziel der Gesundheitsökonomie nicht von allen Fachleuten gleichermassen geteilt wird, geht es insbesondere während einer Pandemie darum, Verantwortlichkeiten und deren Machbarkeit in der Politik zu klären: https://www.cairn.info/revue-pensee-plurielle-2015-2-page-109.htm

Die Einsicht, dass es nicht in allen Fällen vorgefertigte Lösungen gibt, würde die Kommunikation mit der Öffentlichkeit erleichtern. Um besser nachvollziehen zu können, wo ein Konflikt beginnt – um die Antworten nicht nur allein der Neurowissenschaft oder der Psychoanalyse zu überlassen –, geht es sowohl in der Politik und in der Wirtschaft als auch in der Partnerschaft, in der Familie oder im Unternehmen darum, die Struktur der Leitlinien, der Hierarchie, der Ziele, der Funktionen sowie der Rollen zu verstehen. Konflikte entwickeln sich meistens, wenn konkrete Antworten auf die folgenden Fragen fehlen: Welche Ressentiments, Fakten und Umstände müssen geklärt werden? Welche Interessen gibt es und wie ist die Macht verteilt? Wer besitzt mehr Geld? Weshalb hat sich der Betrag vermindert oder erhöht? Wer übernimmt die Führung, die Kontrolle? Bereits im prähistorischen und historischen Amerika, noch vor der Entdeckung durch Christoph Kolumbus im Jahr 1492, wurden diese Gedanken kritisch hinterfragt. Wir nähern uns aber dem Jahr 2021 zu.

V. Lebendige Sprache entsteht durch Worte, Reflexion, Auseinandersetzung und Handeln

Noch viel zu wenig werden Lösungen aufgrund von Werten wie kreatives Denken, Wohlstand, Gesundheit, Persönlichkeitsstärke, Empathie, Selbstwertgefühl, Gleichheit, Teilen, Wohlwollen, Toleranz, Initiative, Querdenken, Reichtum und mentale Tiefe gesucht.

Diese Herausforderung bedingt qualifiziertes Zuhören und analytisches Denken. Beziehungskonflikte, Schwierigkeiten im Beruf, sexueller Missbrauch, verletzende Grenzüberschreitung in der Wortwahl, Generationenkonflikte oder fehlende Unternehmensführung sind immer noch Tabus. Dank feministischer Männer ändert sich endlich jedoch der Blickwinkel. Das Nachrichtenmagazin von RTS «Le Temps» ist ein gutes Beispiel dafür.

VI. Moralisches Denken als kreativen Faktor?

Im Internet habe ich einen Titel gelesen, der mir gefällt: «Weihnachtsguetzli — gegen Dämonen und kalte Winternächte».

Wir sind freie Menschen, egal was unsere Vorlieben sind. Themen initiieren, die jedermann zugänglich sind, sie ansprechen und sie bearbeiten oder grundsätzlich neue Denkweisen entdecken, ist ein vielversprechender Beitrag für sich selbst und ganz besonders für das gute Funktionieren der Gesellschaft.

Französisch, italienisch oder rätoromanische sprechende sind persönlich und warmherzig. Emotionen gehören zur empathischen Konversation. Konflikte, Trauer und Schicksalsschläge werden selbstverständlicher angesprochen als in der deutschen Schweiz, wo Themen eher hinter verschlossener Tür diskutiert werden (Gärtlidänkä). Hingegen sind Deutschschweizerinnen und Deutschschweizer kooperativ und vertrauenswürdig. Es ist Zeit für uns Schweizerinnen und Schweizer aller Kulturen, uns an den Tisch zu setzen und Rösti oder die berühmte Waadtländer Spezialität „Papet Vaudois“, ein köstliches Risotto oder die aparte Trinser Birnenravioli zu essen. Wie Mahatma Gandhi sagt: «Die Zukunft hängt davon ab was wir heute tun.»

***

Helfen wir uns gegenseitig, dann fühlen wir uns gut und können uns im Spiegel betrachten.

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine schöne Weihnacht, Ruhe und Zeit zum Entspannen. Möge das neue Jahr das beste Ihres Lebens werden, trotz Corona-Pandemie. Leben Sie Ihre Träume und nicht die anderer.

Antoinette Vonlanthen

Der Kreativitätsprozess beim Französisch lernen

  1. Ziele visualisieren, selektionieren, nur ein Ziel behalten.
  2. Planen, organisieren, wählen, lernen sich zu konzentrieren.
  3. Abstand vom Alltag nehmen, sich zurückziehen, experimentieren, annehmen, entscheiden, Prioritäten setzen.
  4. Über sich hinaus gehen, Ausdauer üben, gute menschliche Beziehungen pflegen

    Mit Französisch, kreativer werden

        

         Telefon: 079 671 37 14

 

 

 

La méthode holistique dans l’enseignement du français renforce l’image de soi

L’actualité sociale et économique, particulièrement turbulente depuis l’hiver 2020, se révèle quotidiennement une autre et les gens, en conséquence, à la quête de repères fiables. À chaque époque, l‘aspiration à la performance et la qualité ont été réalisées au détriment de la santé des enfants, des jeunes, des adultes et des personnes âgées, de la nature et des animaux. Les racines de cette déformation résident dans les relations de pouvoir inégalitaire du système éducatif, les intérêts divergents dans la formation continue professionnelle, ignorant la réalité sur le marché du travail, dans le comportement consumériste des gens puis, finalement, dans le développement du numérique qui a transformé le système des valeurs.

Mieux comprendre les fameux critères de qualité

L’obligation pour les instituts de formation ou les entreprises de répondre de plus en plus à des critères de qualité alourdit l’appareil administratif. Lors de la pandémie, les concepts du e-learning ont montré à quel point la pratique est complexe lorsque dans les familles les installations technologiques en sont à leurs débuts et qu’aujourd’hui encore, des adultes ne savent pas écrire des courriels. Tôt ou tard, la personne apprenante ou employée dans l’entreprise se sent bernée et a besoin d’un soutien actif loin des écrans afin qu’elle puisse mieux s’organiser. Dans les instituts de formation, comme dans toutes les entreprises ou familles, la révolution technologique produit des coûts élevés non seulement administratifs. De nombreuses personnes œuvrant dans les secteurs concernés sont placées devant des problèmes de santé. L’absentéisme, la dépression, l’alcool, la drogue, les dégâts familiaux et sociaux sont considérables ; la violence et les abus sexuels restent tabous, tout comme les racines du burnout (qui, selon mon analyse, provient d’un ensemble d’interactions manipulatives au niveau du groupe/ relations de pouvoir et fixation sur un „bouc émissaire“). Créer des labels de qualité, c’est séparer l’humain de ses besoins affectifs et l’utiliser comme un produit de marketing.

Les labels de qualité devraient servir à orienter les clients ; sur le terrain la réalité est différente car ces critères ne tiennent ni compte des procédures internes ou externes ni de l’organisation des installations technologies numériques, qui demandent énormément de temps à mettre en place jusqu’à ce qu’elles fonctionnent, ni de la formation des employés à la suite du renouvellement informatique, ni du mécontentement du personnel face à ce travail administratif pesant. Le résultat des critères de qualité repose donc souvent sur des analyses et des constats flous, superficiels et faux. Le consommateur paie les coûts engendrés pour la mise en place des labels et non pour la qualité du produit qui l’intéresse. Cette problématique concerne tous les établissements sous pression du lobby des milieux économiques, qui exploitent des voies d’influence inimaginables pour atteindre leurs objectifs.

Il n’en reste pas moins qu’il est inutile de peindre le diable sur les murs. Les consommateurs sont libres de financer les coûts engendrés pour la mise en place des labels et non pour la qualité du produit qui les intéresse. Aujourd’hui, le consommateur et la consommatrice sont plus critiques, ils se laissent moins manipuler et en fin de compte, ce sont eux qui dirigent le marché.

La qualité au niveau de l’enseignement du français en Suisse

Lorsqu’il s’agit de s’exprimer en français dans les entreprises et dans les milieux de la formation professionnelle de Suisse alémanique, le constat est particulièrement flagrant : les connaissances acquises lors de la scolarité sont insuffisantes. Se vanter de la qualité professionnelle à travers l’implication de la langue anglaise, quelque peu mieux utilisée que le français mais sous un genre cow-boy typique à la Suisse traditionnelle, est un moyen d’affaiblir l’identité individuelle, comme l’estime de soi.

Le plaisir d’apprendre et de comprendre le français facilite le dialogue

Enseigner ou apprendre le français dans un esprit systémique, c’est avant tout relier les connaissances particulières en ensembles cohérents. Ceux-ci renforcent la disposition au changement. Dans ce but, la prise de conscience individuelle permet de mieux cibler sa propre réalité et de gérer de manière « systématique » son savoir, son savoir-faire, son savoir-être (ses besoins et ses intentions).

Bien qu’il n’existe aucune méthode unique pour enseigner ou apprendre une langue, l’Institut de Langue Française et d’Expression a créé une approche visant à ce que tout changement puisse être réalisé à travers les relations des individus entre eux. Pour comprendre la systémique, nous pouvons nous référer à notre éducation. Quelle est notre biographie psycholinguistique ?

Dans l’enfance, nous avons été conditionnés par les différents systèmes dans lesquels nous avons vécu. Dès notre naissance, nous avons été  confrontés à l’un des premiers systèmes de pensée : celui de nos parents, puis ceux que représentent les membres de la famille d’une génération à l’autre, leur manière de s’exprimer (arbitraire, indulgente, égalitaire, différenciée, attentionnée). La variété des codes de communication et les mécanismes socio-cognitifs forment un système propre au groupe. Plus tard, nous sommes impliqués dans le système scolaire, puis professionnel, politique, culturel, artistique, et dans bien d’autres encore. Notre langue maternelle ou nos langues maternelles s’imprègnent donc d’un langage contextuel multiple. Une des caractéristiques est le fait que les composantes interagissent entre elles.

Mettre en lien les compétences facilite la mémorisation

À l’âge adulte, lorsque nous apprenons une nouvelle langue ou que nous voulons rafraîchir les connaissances acquises, la pensée systémique aide à réfléchir à l’ensemble. Cela signifie accorder de l’importance aux relations entre les différents systèmes et entre leurs différentes composantes. La Suisse, avec ses quatre langues nationales et ses multiples dialectes est composée de systèmes complexes en raison des nombreux patois – dialectes – qui existent. Prendre en compte la connaissance de soi, les conditions sociales de l’environnement dans lequel on aimerait parler le français, veut dire comprendre un système dans un contexte global. On peut parler de
« Pensée holistique ». Sur cette base, il est plus facile de poser des objectifs réalistes : qu’ai-je à dire, quelle influence aurai-je à mon tour ?  Cette question prend de l’importance dès qu’une bonne base grammaticale est acquise, accompagnée du vocabulaire nécessaire à l’usage courant.  La communication se développe dans le cadre d’un ou plusieurs systèmes selon les objectifs linguistiques : quelles sont mes expériences en entreprise, en formation continue, et quels effets ont-ils sur ma manière de concevoir la culture dans laquelle j’aimerais me développer ? À partir de cette prise de clarté, que faisons-nous de cette influence dans notre parcours d’adulte ?

Le rêve de la créativité et de l’innovation est une question de résilience

Quiconque a appris à développer l’auto-efficacité, à se redresser dans n’importe quelle situation est capable de résister aux vents contraires. La plupart d’entre nous rêve de sortir du système dans lequel nous avons grandi pour en créer un qui nous est propre ; en réalité la majorité se plaint des résistances au changement. Selon mon expérience en tant que formatrice, le temps consacré aux idées et aux projets se répartit comme suit : 20 % pour la conception et la mise en œuvre du projet ; 80 % pour surmonter les résistances et déjouer les pièges. À condition d’avoir été correctement anticipées les résistances sont pourtant évitables. Apprendre ou perfectionner une langue réactive les systèmes dans lesquels nous avons fait des expériences. Ce processus de prise de conscience nécessite de la flexibilité et de l’espace (appelée « le temps ») afin de vaincre la peur de replonger dans les souvenirs négatifs, de pouvoir rendre l’assimilation de ce qui vient d’être appris dans un nouveau contexte de la vie quotidienne.

Parallèlement à l’enseignement de la langue française, l’Institut de Langue Française et d’Expression propose des outils concrets de pilotage du changement en tenant compte de la sémantique, c’est-à-dire chercher à comprendre les transactions linguistiques d’un système à l’autre comme l’utilisation d’un mot dans un contexte donné ainsi que sa résonance, comment ce mot peut signifier une opposition et analyser le refoulement affectif qu’il implique dans un autre système.

L’organisation du vocabulaire dans le monde du travail conduit à des solutions innovantes.

Maîtriser les outils linguistiques présuppose d’anticiper et promouvoir le changement à travers de multiples disciplines :

  • Sociolinguistique
    Diversité culturelle et identitaire, particularités linguistiques : dialectes (diglossie), argot, jargon, expressions (citations), styles de communication.
  • Linguistique
    Vocabulaire, grammaire et syntaxe, terminologie, phonétique.
  • Psychologie
    Aspects cognitifs de l’apprendre, du savoir être, du savoir-faire, conceptions d’apprentissage des valeurs, utilisation des expériences implicites ; biographie des compétences à travers les souvenirs d’enfance ; connaissances humaines interpersonnelles ; sources de résistance et solutions de résilience.
  • Psychanalyse
    Réflexion sur l’identité individuelle et collective.
  • Créativité
    Expérimentation ; gestion de la nouveauté.
  • Philosophie
    Éthique et bien-être.
  • Management
    Gestion culturelle ; apprentissage et communication organisationnelles en entreprise.

Construire une relation de confiance entre personne formatrice et personne apprenante facilite grandement l’acquisition ou la transmission des compétences linguistiques. Une participation commune permet de prioriser les sujets pertinents, de les analyser, de choisir plusieurs options, d’apprendre à gérer la nouveauté, de la développer et de la consolider.

 Le public concerné

Les cours de français, les séances de communication/développement personnel et de conseil sont destinés à toute personne active dans la vie privée ou œuvrant dans les entreprises : cadres et dirigeants d’entreprises, concepteurs et porteurs de projets, entrepreneurs, consultants et formateurs, responsables en ressources humaines.

Rien de plus beau que de traiter une affaire avec un homme de caractère

La vieille lampe, achetée pour quelques francs au marché aux puces, fonctionne à nouveau. Un support d’ampoule était cassé, empêchant le courant électrique de circuler. Il y a deux ans, un électricien voulait me convaincre qu’une nouvelle lampe reviendrait meilleur marché que la réparation d’une ancienne lampe. Du coup, mes capacités cognitives s’étaient illuminées : la vie est faite d’imperfections, pourquoi était-il si important que toutes les ampoules de la lampe brillent ? Les étoiles dans le ciel sont parfois couvertes de nuages, certaines au loin sont éternellement invisibles depuis la Terre.

Dans un état de semi-conscience, des voix intérieures ont résonné : derrière une ampoule éteinte se cachent la paresse, la négligence ou l’indifférence, la résidente pourrait être pauvre, solitaire, malade ou, dans le pire des cas, tout en même temps. J’avais remis ces voix dans le bon ordre : même si la critique devait être fondée – ce qui ne l’était pas – une seule lumière éteinte ne justifiait pas l’achat d’une lampe neuve. Au fil du temps, je m’étais habituée à ce que cinq ampoules brillent au lieu de six. Ma vie ne s’en trouvait aucunement affectée et pas une fois un visiteur n’a eu l’idée de lever les yeux au plafond.

Récemment, un autre électricien de la même entreprise a résolu un problème de câble qui avait créé une panne dans le réseau informatique des locaux où je travaillais. Sa manière d’analyser les choses m’a tout de suite mis la puce à l’oreille. Convaincue qu’il pouvait trouver une solution pour le support cassé d’une des ampoules de la lampe, je le lui ai montré. Il l’a examiné, puis est sorti vers la voiture pour contrôler s’il en trouvait un parmi son matériel. Il est revenu déçu en disant que cette ancienne pièce n’existait probablement plus.

D’une voix triste qui renvoie chacun à ses profondeurs émotionnelles, j’ai calmement fait remarquer :

« Cette lampe symbolise tant de souvenirs ! Si vous trouvez une solution, vous êtes un génie, votre collègue l’aurait simplement remplacée par une lampe standard ». L’électricien m’a regardé droit dans les yeux comme s’il savait pertinemment que seule l’honnêteté définit le caractère d’un homme, que les choses réelles ne tombent pas du ciel, que le langage parlé se façonne à travers l’expérience. Me sentant sur le bon chemin, j’ai poursuivi naturellement : « prenez tout votre temps, décrochez la lampe du plafond, emportez-la avec vous et jetez un œil dans l’atelier du magasin. Je suis certaine que vous trouverez la pièce adéquate ».

Quelques jours plus tard, l’électricien, de bonne humeur, a téléphoné  qu’il aimerait installer le nouveau porte-ampoule. Son ingéniosité m’a convaincue : il avait commandé une nouvelle pièce, l’avait ajustée avec une lime en métal jusqu’à ce que l’ampoule s’allume. Le travail était facturé de manière raisonnable. Cependant, l’engagement personnel et la volonté d’adapter le nouveau à l’ancien n’ont pas de prix, tout comme dans mes activités d’artiste peintre ou de formatrice. En échange, je lui ai offert une œuvre pour souligner l’impossibilité de tout calculer en fonction de la charge de travail. Il l’a acceptée avec plaisir, signe que dans une bonne affaire, les deux parties en sortent gagnantes.

Cette expérience montre que lorsque je reconnais un problème, je dois d’abord accepter le fait qu’il peut être insoluble. Si je me fie à mon intuition, même s’il n’y a pas de réponse immédiate en vue, je me tourne inconsciemment vers une option de solution. Au moment voulu, il est plus facile de faire appel à l’intelligence et à la solidarité de l’autre. Ce processus exige de la résistance à la frustration, de la patience et du sang-froid ainsi qu’une pincée d’humour. Maintenir une attitude positive, sachant que d’une manière ou d’une autre, tout se passe comme il se doit, constitue un gage supplémentaire. Un « non » ne doit pas obligatoirement se répéter ou être définitif. Au contraire, il représente le point de départ de la solution. En d’autres termes, si une personne veut continuer à prospérer, il est important pour elle de concilier ses intérêts personnels avec la réalité extérieure, qu’elle ne peut pas encore pleinement comprendre.

Ein Französisch, das guttut.

Wenn wir sprechen und dabei eine Sprache lernen, möchten wir verstanden werden, wie wir tatsächlich sind: intelligent, liebenswürdig, höflich und empathisch. Unsere Ausdrucksweise sagt viel über unser Selbstwertgefühl aus. Ein situativer, korrekter Wortschatz und eine den jeweiligen Bedürfnissen angepasste Grammatik sind zielführender, als zu viele unnötige Wörter, die wir aus übertriebenem Perfektionsstreben in einen Satz einbauen.

Weniger ist oft mehr

Wie können Sie Ihre Angst überwinden, wenn Sie Französisch sprechen? Es geht darum zu verstehen, wie sich dieses Unbehagen manifestiert.

Die schönste Sprachform erreichen wir in dem wir Themen und Erlebnisse erfassen können, formulieren und untereinander unterscheiden, emotionale Nähe spüren und loslassen können und sich entsprechend verhalten. Die Funktion des eigenen Dialekts besser verstehen hilft einen, eine Idee in die Zielsprache integrieren und konkret formulieren.

Neue sprachliche und relationale Kriterien in der Arbeitswelt

Die Erwachsenenbildung bietet verschiedenartige «didaktische Landschaften» für Interessierte, die sich persönlich und beruflich vervollkommnen möchten. Die Erfahrung zeigt, dass die Ausdrucksweise auf natürliche Art den guten und schlechten Beziehungen zwischen verschiedenen Personenkategorien unterliegt: zwischen Männern und Frauen, zwischen Manager, Kader und Mitarbeiter, zwischen Vorarbeitern und Arbeitern, Ärzte und Patienten. Das Erlernen einer Sprache ist ein günstiger Nährboden, um eine Gesamtstruktur in Bezug auf die zwischenmenschlichen Beziehungen herzustellen.

Hemmungen beim Französisch sprechen beruhen auf zahlreiche komplexe Quellen: schlechtes Gedächtnis, Überflut von gelehrtes Sprachwissen aber in der Praxis unbrauchbar ist, ungeeignete Aussprache und Lernlücken. Wie bei der Verdauung kann der Magen nur das aufnehmen, was er braucht. Das Überflüssige in der Sprache reizt unnötig unsere Seele. Ein sparsam aber korrekt angewandter Wortschatz, eine gute Aussprache, eine angenehme Stimme und eine durchdachte Satzstellung kommen klar rüber.

Menschen werden leider allzu oft gehört, wenn sie übertreiben oder sogar lügen. Ehrlichkeit, Rückbesinnung auf die Wortwurzeln sowie einfache Aussagen gehören zur modernen Sprache, die sich leicht in die digitale Kommunikation integrieren lässt. Doch werden wir dann auch gehört? Werden wir wahrgenommen? Wir müssen uns bewusst sein, dass wir nie ein ganzes Volk ansprechen können, sondern nur einige wenige Leute, doch auch das ist viel!

Wortschatz, Intonation und Artikulation

Achten Sie darauf, dass der Satz mit einer höheren Tonlage beginnt und mit einer tieferen Tonlage endet. Anders verhält es sich bei einer Frage, da hebt sich am Ende des Satzes die Tonlage etwas an.

Eine Sprache besteht aus dem Wortschatz, Verben und Zeitformen, Nomen und Artikeln, Pronomen, Adjektiven (Eigenschaftswörtern), Adverbien, Präpositionen sowie dem Satzbau. Ein dem Zweck entsprechender Wortschatz sowie die wesentlichen Elemente der Grammatik genügen, um verstanden zu werden. Diese Methode kann in jeder Situation eingesetzt werden, ausser wenn eine spezielle Terminologie mit spezifischen Wörtern erforderlich ist.

So stellt zum Beispiel ein Spitalaufenthalt für jeden Menschen eine aussergewöhnliche Situation dar. Hier geht es darum, Informationen zu befragen,  Bedürfnisse, Empfindungen oder Schmerz auszusprechen:

j’ai mal, j’ai soif (quoi, was?).

Die Art, sich einfach auszudrücken, kann man auch auf seine Muttersprache übertragen, indem man versucht, Antworten auf Fragen zu geben, die mit „wie“, „wer“, „wieso“, „wann“, „wo“ und „wieviel“ beginnen.
Auf Französisch würde diese Reihenfolge „comment“, „qui“, „pourquoi“, „quand“, „où“ und „combien“ lauten.

Der Wert der Stille beim Sprechen

Paradoxerweise drücken wir uns qualifizierter aus, wenn wir gut zuhören. Spricht jemand, müssen wir oft nichts ergänzen. Wir können nachfragen, Fragen beantworten oder unsere Meinung kundtun, wenn es die Situation erfordert. Je nach Interessen, Gesprächszielen und Situationen müssen wir uns zugestehen, dass wir nicht alles verstehen und auch nicht verstehen wollen, wie dieses italienische Zitat sagt: „Non c’è peggior sordo di chi non vuol sentire“, „Il n’y a pire sourd que celui qui ne veut pas entendre“ (Es gibt keinen schlimmeren Tauben als der, der nichts hören will).

Das Gefühl, in jedem Moment alles verstehen zu müssen, überfordert uns auch in unserer Muttersprache. Es wäre Heuchelei, zu behaupten, wir würden jeden und jede in jeder Situation verstehen, sei dies entweder in unserer Mutter-, in einer Sekundär- oder in jeder weiteren Fremdsprache.

Zentriert bleiben und besser Französisch lernen

Wir lassen uns auch in unserer Muttersprache oft irritieren, wenn Gesprächspartner, auch am Telefon, mit uns sprechen. Sie reden zu laut oder zu leise, zu langsam oder zu schnell. Sie hören uns nicht zu, beeinflussen uns, behaupten etwas und interpretieren unsere Aussagen völlig anders. Dies beeinflusst unser Denksystem, und wir meinen, wir müssten uns anpassen, damit wir akzeptiert werden. Das ist völlig kontraproduktiv. Wir müssen zentriert bleiben und uns auf uns selbst „konzentrieren“, das heisst, unsere Art zu sprechen beibehalten, auch wenn wir meinen, dass wir damit bei anderen nicht ankommen. Wenn wir unsere Sprache und unseren Stil weiterentwickeln, bleiben wir souverän und sorgen für ein verständnisvolles Miteinander. In der heutigen Zeit wird Unterhaltsamkeit grossgeschrieben, weil der Alltag für viele farblos und langweilig geworden ist. Ruhe, Bescheidenheit und Klugheit sind jedoch oft Eigenschaften von umsichtig handelnden Persönlichkeiten, die ein hohes Ansehen geniessen.

Reflexion kann nur stattfinden, wenn wir einander zuhören. Verstehen ist nicht möglich, wenn wir nicht lernen, dass Schweigen, Zuhören, genaues Hinschauen und Betrachten mehr bringen, als vieles und häufiges Sprechen.

Sich Fehler eingestehen, um kreativer zu werden

Wer seine Sprache beherrscht, ist gegenüber anderen Menschen viel offener. Dies heisst aber nicht, in jedem Fall Fehler zu vermeiden. Im Gegenteil, wir sind fähig, uns einzugestehen, dass wir nicht perfekt sind und es auch nie werden können. Es gibt gebildete Menschen, die eine oder sogar mehrere Sprachen fehlerfrei beherrschen, ohne dass sie wirklich verstanden werden. Ein zu grosser Wortschatz sorgt für Verwirrung und Interpretationsspielraum. Einem sehr differenzierten und präzisen Vokabular ist zwar nichts entgegenzusetzen, es fragt sich jedoch, ob dies überhaupt sinnvoll ist. Wollen wir uns vom Durchschnittsbürger abheben? Was sind die Gründe dafür? Einen differenzierten Wortschatz beherrschen, heisst selektiv vorgehen. Beim Sprachenlernen wollen wir ja nicht alle kleine Victor Hugos werden, oder? Und wenn wir Beispiele brauchen, an denen wir uns orientieren können, dann halten wir uns besser an einige seiner Zitate, wie beispielsweise: „Alles gehorcht dem Erfolg, sogar die Grammatik“, „Das Schöne ist ebenso nützlich wie das Nützliche“, „Der Geist ist ein Garten“, Victor Hugo.

Das Loslassen von Gewohnheiten lässt uns offen werden für Neues

Erfolgreich sprechen heisst, im richtigen Moment, am richtigen Ort, das Richtige sagen.

Kommunikation ist ein ständig im Aufbau befindlicher Prozess, der täglich unsere Lernbereitschaft fordert. Sich Gedanken darüberzumachen, wie wir lernen, hilft uns, auch über unsere Muttersprache nachzudenken. Plötzlich kommen wir zur Einsicht, dass wir uns jahrelang der sprachlichen Gepflogenheiten und Floskeln unserer Vorfahren bedient haben. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, kommt das Erlernen einer Fremdsprache einem Verrat gleich, weil es für uns unmöglich ist, alte Gewohnheiten in die neue Sprache zu übertragen. Dies führt zu Blockaden, Ängsten und Hemmungen.

Das Sprachenlernen ist ein Vorgang, der weit über das Gesprochene hinausgeht. Es kommen neue Taten, Situationen, Sichtweisen und Entscheide dazu. Ab diesem Moment setzt ein Prozess ein, der nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Wir beschreiten den Weg des Fortschrittes, und Worte gewinnen an Resonanz. Sich selbst sein hat eine neue Form angenommen, genau die, von der wir geträumt haben: selbstbewusstes Sprechen.

La créativité dans le phénomène du changement

Chercher à comprendre le monde est un défi autre que celui de tenir un titre ou suivre une formation rétribuée par un diplôme et la promesse qu’il ouvrira de nouvelles portes à notre destinée. Ce savoir-faire est étroitement lié au phénomène du changement, donc au lâcher prise et au rebondissement.

Réfléchir sur l’expression verbale, la sienne et celle des autres, signifie toujours avoir une intention. Qui ressent le besoin de communiquer ne peut le mettre en pratique sans être coopératif en même temps. Pour simuler, nourrir et finalement réaliser mes propres intentions, j’ai besoin de connaître les normes qui prévalent dans mon entourage ainsi que les nombreuses valeurs ancrées dans mon quotidien. Nous nous sentons reliés aux gens qui partagent les mêmes idéaux et les mêmes convictions politiques que nous, même si parfois, en les connaissant mieux, nous préférerions les ignorer. Le fait de vouloir comprendre nous place devant de gros enjeux et déclenche une abondance d’intentions, passage symbolique à l’inspiration et la créativité. Pour laisser évoluer des relations, on invente la roue.

Pour les penseurs indépendants, le fonctionnement des systèmes freine le développement

Depuis le début des années deux mille, le vivre ensemble est défini sous des sociétés différenciées : les systèmes. Chacun d’entre eux revendique le monopole de son fonctionnement sans préciser les raisons qui soutiennent ou mènent à l’enrichissement de l’ensemble de la société. Wikipedia, en allemand, décrit la politique comme « régulant les affaires d’une communauté par le biais de décisions contraignantes ». Or, l’Église et l’État, l’économie et la politique, la médecine et l’éducation, représentent des systèmes dans lesquels il s’agit d’interagir en fonction d’une administration et de sa représentation vers l’extérieur au lieu de développer un – précieux – réservoir d’idées. Le système perd donc son attractivité et devient inefficace, raison pour laquelle les changements sont difficiles à mettre en place. Une personne étroitement liée à un ou plusieurs systèmes est souvent empruntée lorsqu’il s’agit de mettre en scène une rhétorique individuelle. Peu habile dans les capacités cognitives, elle s’en remet plus au concept global du système que d’instaurer la confiance, tendre vers l’égalité entre hommes et femmes, rejeter la violence, favoriser l’innovation.  Au centre d’un système déterminé, la personne considère plus facilement les activités artistiques – en particulier celles des femmes – comme des compétences professionnelles peu rentables.

La raison de cette division au sein de la société est liée à la croyance que la vérité n’appartient qu’à des groupes distincts capables de lier les pires contradictions. La finesse nécessaire dans un système est de toujours de garder un œil ouvert « avec l’autre » et non « sur l’autre ». Accepter des opinions divergentes est le meilleur instrument pour de meilleures solutions. On pourrait donc dire qu’un système devrait faciliter la transparence, la propagation d’un mouvement social et économique équilibré, représenter des entités morales visant à encourager des actions créant du sens. Or, les systèmes sont principalement constitués de différentes parties en réseau dans lesquelles les contraintes étouffent la créativité et où personne ne se sent moralement responsable. Pour cela et pour d’autres raisons, de moins en moins de gens parmi nous sont habitués à gérer quelque chose et ne recherchent pas non plus des moyens pour en être capables. L’inquiétude, la peur ou la lâcheté en sont probablement les motifs principaux. Il est facile de justifier sa position à travers le mépris et le rejet d’un présupposé « idéalisme subjectif », reflet d’une profonde amertume appelée « consensus, plus précisément élimination ».  Ce manque de réflexion et d’analyse favorise les systèmes frauduleux de la cybercriminalité. Non pas des personnes individuelles sont remises en cause, mais les groupes dirigeants des systèmes qui fonctionnent dans l’anonymité administrative. Ces mécanismes invisibles forment un terrain idéal pour les transgressions d’ordre juridique. Les auteurs ou les organisations frauduleuses, repérables seulement après l’analyse concrète du fonctionnement d’un système, utilisent le manque de transparence, l’anonymat ainsi que les mécanismes techniques à leur avantage.

Être une personne bien (morale), une vertu acquise dans l’enfance et sans lien avec un titre attribué

Se diriger vers le futur, c’est être capable de comprendre le passé, de l’avoir géré et d’en tirer le meilleur. Ces trois conditions forment le sens moral. Ils font partie d’un processus créatif qui remonte à la petite enfance, à l’instant où le développement du langage et de la pensée du nourrisson se construit, même s’il ne parle pas encore. Les mots et leur résonance sont, dans une large mesure, une question d’intimité, de soins et de compassion. Le petit enfant entouré d’affection et d’interactions émotionnelles bienfaisantes avec les adultes, ressentira plus de facilité à vivre avec eux que s’il avait vécu des sentiments d’abandon. C’est le cas des enfants hospitalisés sur une longue durée, des migrants ou tous ceux qui ont été isolés pour une cause ou une autre. La plupart d’entre nous, à l’âge adulte, démontrent une grande flexibilité et s’adaptent facilement, conditions permettant notre survie. Nos besoins matériels et sociaux changent selon des contextes qui, malgré nous, ont été constamment modifiés. Ces modifications favorisent la vulnérabilité et influencent la manière de réfléchir sur notre statut. Se remettre en question définit notre personnalité car lorsqu’il s’agit de planifier notre devenir, nous sommes quotidiennement en opposition avec la nature humaine. Le statut est devenu le résultat d’un endoctrinement quotidien, le culte de notre société, l’obsession par le biais de la publicité
« être quelqu’un » ou acquérir quelque chose pour devenir ce quelqu’un, en quelque sorte représenter un objet parmi d’autres. En poussant la réflexion, on pourrait ajouter „être le produit d’un système déterminé“.

Comment les gens devraient-ils savoir ce qu’ils veulent et ce dont ils ont vraiment besoin s’ils se sentent comme ceux qui n’ont consommé que des aliments dont le goût a été altéré – trop sucré, trop salé, aromatisé artificiellement – et qui ne peuvent plus goûter les fines nuances des produits naturels. Le « quoi » et le « combien » – dominent le quotidien et le « comment faire » appris au jardin d’enfant a perdu du sens.

Comprendre les intentions des autres sans monnayer les tissus de relations

Le raisonnement est le résultat d’une communication de groupe sur un esprit de fond partagé. Notre intelligence sociale et notre langage vont de pair. En tant qu’êtres vivants naturellement doués, nous pouvons reconnaître les intentions des autres et ainsi, nous sentir reliés, prêts à nous mettre au diapason des autres. De ce point de vue, l’attitude créative pourrait être considérée comme un acte moral : se distinguer des autres, non pas pour être mieux ou chercher le pouvoir, mais pour souligner sa différence et tenir en équilibre le groupe.

Dans les relations de la vie sociale et la vie des affaires, les interactions humaines profondes facilitent le raisonnement. Elles nous permettent de nous sentir concernés par une expérience, un thème, une vision et nous donnent envie d’être responsables. En revanche, l’indifférence représente en quelque sorte une rébellion lors de laquelle le langage et l’action sociale sont subtilement monnayés ou utilisés à des fins autres que le partage. L’altruisme, attitude généreuse libre et gratuite, libérée des contraintes, ressemble fort à l’attitude créative, à l’expérience spirituelle. Non seulement, elle apporte du réconfort, elle sert de modèle de société. Beaucoup parmi nous, interprètent les mots de „morale“ et „créativité“ de manière fantaisiste. Pour ma part, j’ai fait l’expérience qu’être une personne morale ne veut pas dire renoncer au plaisir, mais à la frivolité. Comprendre le renoncement ne concerne donc pas seulement une cause matérielle mais comprendre une forme de toxicité mentale, celle que nous retrouvons dans les cercles des relations imposées. Là où le motif du profit plane, le partenariat social propage une fausse idée de la sécurité matérielle. Le fruit d’un système sous-développé peut être comparé au constat du nombre élevé de personnes âgées ayant porté la plus grande partie de leur vie une responsabilité professionnelle et qui malgré tout, perdent leur emploi et/ou reçoivent des retraites indignes de leurs engagements. Cette réalité donne le vertige.

Les créateurs et créatrices redonnent la vie

L’adulte doté d’une curiosité insatiable se renseigne, pose des questions, cherche des liens de causalité pour les mettre en relation. Il lui est plus facile de lâcher la bride. Le défi des gens créateurs – sans lien avec les capacités artistiques – est donc bel et bien de sortir du rang et de transgresser les idées reçues. Ils ne le font pas pour jouer un rôle, mais pour donner du sens. Porter une attention particulière à ces éléments engendre des résultats extrêmement bénéfiques. Créer une nouvelle dimension en vue de préserver l’intégrité des créateurs est essentielle. Elle répond à un besoin intuitif de comprendre à partir de l’observation, l’écoute, la vue, le ressenti et d’associer ces différents éléments entre eux, afin d’obtenir une réponse. La motivation de la curiosité de l’enfant part de là. Par contre, la créativité vantée dans les milieux professionnels débouche trop souvent sur des considérations économiques. Les managers, formés avant tout à mesurer, comparer, produire, calculer, taisent leur intuition. Donc, quand un collaborateur fait preuve de curiosité, elle est considérée comme un danger, un risque à éviter, un idéal sans consistance.

Ne pas savoir, taire un fait, refuser, une réalité quotidienne

Chercher à comprendre et amorcer le changement ne donnent pas de réponses immédiates, d’où le malaise ressenti par de nombreuses personnes en quête de résultats rapides. Dans une société déterminée par l’efficacité, ne pas pouvoir répondre à une attente, une question, un désir, signifie pour certains afficher une faiblesse, un échec. Il n’y a rien de honteux à dire que nous n’avons ni la connaissance ni l’expérience de ce qui nous est demandé. Le désastre réside dans le fait d’être incapable de le reconnaître ou de donner l’impression à la personne censée apporter une réponse,  que si elle n’en a pas, elle est sur le mauvais chemin, ou du moins sur un chemin classé idéologiquement comme malsain.

Admettre de ne pas savoir nous met sur une piste de ce quelque chose d’inconnu qui pourrait être développé, vers lequel un nouveau regard pourrait être tendu, afin d’y coller un nom. Dire non ou je ne sais pas, c’est dire à l’autre que je suis différent de lui, mais surtout que je suis à une autre « place » que celle que l’autre attend de moi.

Face au non-savoir, il n’y a qu’une façon d’être sincère, il y en a cent d’être habile, comme faire des recherches, se renseigner auprès d’experts ou poser des questions au bon endroit. Devant un refus, nous pouvons en rechercher les raisons, proposer des alternatives, redéfinir un projet ou simplement admettre que le moment pour un oui n’est pas le bon ou que le contexte est inopportun à notre demande. Les caractéristiques de notre personnalité ne déclenchent que rarement la cause d’un refus. Elle est souvent due à la variabilité inhérente de la situation actuelle, à un jugement hâtif ou aux préjugés, à la divergence des intérêts ou à la conformité hiérarchique. Lorsque le non caractérise le mal-être, le désintérêt, l’égocentrisme ou une attitude arrogante, notre responsabilité n’est pas non plus engagée. C’est sa formule inadéquate qui en est la cause ou si le « non-savoir » dissimule une vérité plus profonde, parfois adéquatement tue ou manipulée, la cachoterie, c’est le caractère moral de la personne qui est en jeu.

Être créateur ou créatrice dans le sens de l’acte social

Être véritablement créatif signifie reconnaître que nous sommes prisonniers de nous-mêmes et donc que nous sommes capables de nous libérer des opinions des autres, de nourrir notre fascination pour les choses qui nous entourent, nous libérer des apparences trompeuses et des préjugés, „être éveillé.e“, trouver les mots justes pour qu’ils aient un impact. Il n’existe aucun catalogue garantissant notre devenir. En revanche, il existe des pistes intéressantes.

Quelles sont les caractéristiques psychologiques des « créateurs » ?

1. Quitter le berceau

Quitter tôt ou tard l’environnement familial ne veut pas dire le trahir, c’est vouloir aller à la conquête de sa propre vie et ainsi, partager cette richesse. Prendre le risque de s’affirmer est une condition pour devenir adulte.

2. Être motivé et s’engager

Être convaincu d’un sentiment ou d’une idée mène à une prise de décision et pousse à agir. L’échec n’est pas perçu comme une défaite, mais comme un signe lucide et révélateur : il y a une autre piste à prendre ! La motivation se trouve dans l’intérêt que nous portons aux choses, aux différents thèmes, dans la compassion que nous témoignons aux personnes.

3. S’accepter

Reconnaître ses émotions, être ouvert.e à toutes les pensées, prêt.e à faire évoluer ses croyances personnelles, favorise l’innovation. L’ouverture à l’expérience, à l’originalité dans tous les domaines révèle un terrain propice à la création. L’acceptation de soi s’impose alors comme l’achèvement d’un travail de développement personnel.

4. S’estimer

La maîtrise émotionnelle est liée à un comportement extraverti, favorisant les contacts sociaux. Le créateur valorise son œuvre, l’échec fait ainsi l’objet d’un véritable renouvellement et non pas d’une simple défaite. L’estime de soi présuppose enfin ne pas plaire à tout le monde.

5. Être différencié

Accepter d’avoir des idées inhabituelles, en grand nombre, dans différents domaines, donne à l’élan créateur toute sa force. Se connaître permet finalement d’accepter l’autre tel qu’il est.

6. Aimer la contradiction

Être prêt à changer d’idée afin de transgresser une opinion au départ estimée pourtant juste. Les souvenirs, notre expérience et notre imagination nous amènent à recréer quelque chose de nouveau. La contradiction n’est pas le début de la défaite, c’est aller au contraire au-devant de la difficulté pour mieux la transformer.

7. Prendre du recul

Lâcher prise permet de se dégager des mécanismes comportementaux, par exemple rejeter ses propres erreurs sur les autres, remettre en question des stéréotypes sociaux sur la condition féminine ou masculine, faire le vide pour s’ouvrir à quelque chose de nouveau, être prêt à vivre une expérience unique.

Rechercher la solitude est la preuve d’une grande maturité et non pas d’un refus social (ou d’une sociophobie).

8. Jongler mentalement

Pour le créateur, peser le pour et le contre d’une idée, d’une décision, la refuser, l’accepter pour mieux l’abandonner, renverser une situation, toutes ces composantes font partie d’un processus naturel. La complexité apparaît alors comme l’élément moteur de la motivation. Le jeu n’est pas seulement réservé aux enfants, il démontre un esprit souple (flexible) et constructif.

9. Imaginer, simuler et mettre en scène

Sortir du cadre de référence donne au créateur le sentiment de vivre plus amplement, car il étouffe dans l’habitude. Il met en scène une nouvelle version de sa découverte. Celle-ci peut être perçue comme infantile, alors que ce n’est que la représentation d’une transgression par rapport à ce qui est déjà connu. L’imagination n’est jamais quelque chose de dangereux ! Que nous le voulions ou non, elle bouillonne sans cesse. Nous avons tout intérêt à l’accepter telle quelle.

10. Prendre des décisions rapidement

Le créateur, tout en jouant avec la complexité, conscient de la dynamique créative, arrive à se positionner naturellement. Ce n’est certes point une solution de facilité, mais plutôt un aboutissement du processus de transformation qu’il peut vite décider ainsi.

11. Associer librement les idées et les images

Que ce soit dans la littérature, dans le vécu, la connaissance ou les rêves, le créateur a besoin de combiner, consciemment ou inconsciemment les images, les idées et les sentiments.

Qu’est-ce qui empêche la créativité ?

a) Se définir à travers des valeurs traditionnelles sans lien avec notre talent
b) Vouloir le beurre et l’argent du beurre
c) Accepter la malveillance
d) Refuser la critique
d) La dépendance

Qu’est-ce qui favorise la créativité ?

a) Se définir à travers son potentiel
b) Faire des choix
c) Refuser la malveillance
d) Accepter la critique
d) L’autonomie

DÉCLARATION D’AMOUR ENTRE LA FLEUR DE PISSENLIT ET LA PIERRE

« Le jaune, tel un rayon de soleil caressant ma surface ennuyeuse, est ma couleur préférée », dit la pierre.

« Une surface ennuyeuse ? » demanda la fleur, indignée. « Tu donnes l’impression, si tu le désires, de pouvoir régner sur l’humanité ou de l’écraser ».

« Oui, c’est justement le drame. Un individu peut me prendre dans sa main et me lancer contre une vitre. Je suis utilisé de manière odieuse pour qu’il puisse mieux déverser sa colère. »

« Et moi », dit la fleur, « dès mon réveil au printemps, mes jeunes feuilles peuvent être servies en salade. Les petits enfants m’apprécient d’une façon bizarre. Ils coupent ma tige et m’offrent comme cadeau aux mamans ou aux institutrices. Elles sont remplies de joie mais aussitôt après, je meure. »

« Au moins, tu fais plaisir à quelqu’un », dit la pierre, optimiste. « Moi, je ne suis qu’une simple matière grise. »

« Tu te méprends sur ta condition », dit la fleur. « Grâce à toi, les humains construisent des maisons. »

La pierre, inconsolable, répond : « Une à une, nous sommes entassées pour devenir un mur. Comme notre couleur est ennuyeuse, les individus nous couvrent de blanc, puis nous oublient. Ils nous plantent des clous, nous blessent et suspendent des trucs horribles. Non, être pierre n’est pas de tout repos. Quand je peux égayer un mur de jardin, je me sens mieux. Le soleil nous chauffe, un chat ou quelqu’un d’autre s’assoit sur nous les pierres. Alors, nous nous sentons utiles. »

La fleur écoute attentivement et poursuit :

« Est-ce que tu sais qu’au début de l’humanité, des groupes d’individus t’ont baptisé <pierre> et qu’ils ont aussi donné ce nom à des êtres humains nouveau-nés à leur naissance ? Ils s’appellent alors une vie durant <Pierre>. D’autres groupes humains t’ont baptisé <Stein>. »

« Quoi ? Ils m’ont donné un nom et ensuite, ils l’ont pris pour eux ? C’est incroyable. Comment est-ce possible, petite fleur ? »

« Mon cerveau est minuscule, il contient peu de place pour des réponses, mais je suppose qu’au début de la création de la terre, sur le sol, il y avait seulement du sable et de la roche. Quand le premier homme est né, il se trouva nez à nez un petit morceau de roche, comme toi et il l’a prise dans la main. Dès lors, pour sceller son amitié avec elle, il l’appela <pierre>. Au fil du temps, poursuit la fleur, une multitude de Pierrots ont vu le jour. Il y eut même un génie qui vit le jour, il s’appela <Einstein>. »

La pierre, émue aux larmes, se déplaça avec peine vers la fleur de pissenlit et chuchota : « Toi, mon rayon de soleil, tu me redonnes espoir et je constate combien j’avais une tête dure. Sois certaine que je ne t’écraserai jamais. Tu es petite et fragile mais si intelligente ! Moi, je suis un peu lourde à comprendre. Ensemble, nous formons un beau duo. Nous pourrions nous nommer Pissenlit-sur-Pierre et donner naissance à un lieu. »

Comme jamais, la fleur de pissenlit éclata de jaune.

 

 

 

Design linguistique à l’ère de la numérisation

La maîtrise de la langue maternelle – si elle s’avère possible –, d’une seconde langue ou étrangère,  dépasse la fonction linguistique comme l’utilisation du vocabulaire, la grammaire ou de la prononciation. S’exprimer verbalement prend sa source dans des fonctions psychologiques comme l’image de soi, la mémorisation, l’empathie, la capacité de se faire une idée des faits, de ressentir l’émotion, d’observer, d’imaginer, pouvoir nommer, comparer et décrire. Maîtriser une langue, c’est rendre l’énoncé accessible à des milieux différents et le faire accepter par la majorité d’entre eux.  Plus que jamais, à l’époque du numérique, c’est résister et préserver le feu intérieur. Les systèmes ou classification de catégories rendent la perception de l’identité humaine au sein d’une collectivité plus transparente. Des sous-groupes seraient imaginables, par exemple pour le discernement, l’imagination et la raison. Cependant, le danger est de se perdre dans la nébulosité des thèmes, une forme d’intellect inintelligible, et ainsi de s’écarter de l’essentiel : la dignité humaine.

Certitudes et solitudes

Porter de l’importance à son style d’expression verbale sous-entend « être » maître de soi dans un système individuel et collectif :

  • considérer au plus près ses besoins et convictions pour être compris là où il importe, 
  • connaître les systèmes de pensée dans lesquels nous désirons progresser,
  • prendre des risques, faire des erreurs, vivre l’échec ou le succès

 Plus nous combinons nos facultés, plus nous nous approchons d’une manière originale de nous exprimer et de nous faire comprendre.

1. LE SYSTÈME DE LA RELATION SOCIALE

Le patriarcat, les familles monoparentales, l’immigration, les problèmes écologiques, les épidémies, la globalisation, la pauvreté, l’alcoolisme, le manque de formation, le chômage sur une longue durée, l’immigration, la violence psychique et physique ou même le refus de la pensée émancipatoire favorisent les troubles du développement affectif de l’enfant. Ils peuvent engendrer des traumatismes au cours de la petite enfance, la scolarité obligatoire, la formation professionnelle et l’entrée dans le monde du travail : blocage langagier intense, utilisation des rapports de force, incapacité de concentration, manque d’enthousiasme, difficulté de mémorisation, dépression et problème relationnel. D’autres facteurs peuvent créer un barrage mental à la créativité comme une maladie chronique s’intègre à la personnalité. Mais, ces mêmes mécanismes peuvent également inciter un individu dans certains cas à découvrir et utiliser un énorme potentiel dans de nouveaux domaines. Ce processus de résilience génère une énergie considérable et donne une qualité exceptionnelle à la relation avec les autres. Promouvoir ces compétences dépend de l’expérience et des conditions vécues entre enfants et parents ou autres personnes nourricières, éducateurs, étudiants avec enseignants, formateurs et professionnels avec mentors dotés de capacités permettant de reconnaître l’efficacité prête à germer des apprenants et d’en tenir compte lors de l’instruction.

2. LE SYSTÈME DE L’ORGANISATION EN ENTREPRISE

Dans les entreprises, en raison de la séparation des compétences personnelles et professionnelles, les relations humaines sont amputées de leurs dimensions émotionnelles. La majorité des adultes rêvent de pouvoir vivre une intelligence simple et fluide, d’être compris simplement à travers un dialogue plausible, sans devoir se justifier, expliquer ou raisonner dans une atmosphère tendue. Comprendre l’organisation en entreprise simplifie l’explication de la vie psychique et de la conscience personnelle, à savoir

  • la représentation de notre position sociale
  • le savoir être et le savoir faire face aux relations humaines
  • les enjeux et la réorientation professionnelle
  • la marche de l’entreprise

3. LE SYSTÈME DES CROYANCES

Classifier l’utilisation de catégories (ou sous-systèmes) facilite la compréhension pour la pensée divergente dans une orientation terminologique.  En vue du dénouement des tensions relationnelles et des situations conflictuelles dans divers milieux, elle facilite la vulgarisation et l’interaction entre les divers acteurs. Ce sont les catégories suivantes :

  • familiaux,
  • religieux,
  • artistiques,
  • économiques,
  • politiques,
  • informatiques,
  • culturels,
  • de santé ou de sport. 

4.  LE SYSTÈME DE LA COMMUNICATION VERBALE

Dans ce système, la classification sert à comprendre la nécessité de se réinventer, créer son propre style d’expression en jouant avec les influences, les enchaînements relationnels, les connexions, les coopérations, l’équilibre entre l’image de soi, les attentes extérieures, l’interaction sociale et les retombées sur sa personnalité et dans la collectivité. Il s’agit de construire une identité flexible dont les composantes reposent sur un choix varié d’intérêts  :

  • la langue relationnelle ou sociale,
  • la langue de l’information,
  • la langue professionnelle : journalistique, informatique, médicale, psychologique, etc.
  • la langue littéraire 

À l’intérieur du système de communication, il y a la représentation de notre personnalité : pouvoir se créer une sphère de réflexion, « se réfléchir » en soi-même. C’est une force qu’on pourrait également appeler de « lumière », d’entendement (Vernunft), de raison, de conscience. Les forces de notre âme ne sont rien d’autre que des abstractions, des opérations métaphysiques.

5. LE SYSTÈME DE LA LINGUISTIQUE APPLIQUÉE

Relativiser l’idéologie digitale
À l’intersection des connaissances informatiques et digitales, l’acquisition et la construction de la langue prend une dimension inédite, dont la grammaire, le vocabulaire, la syntaxe, la sémantique, la phonétique, la compétence discursive et les outils de formation à la communication orale et écrite. En raison des formes de communication à distance sur Internet, le langage dialogique et spontané rend sa viabilité limitée. La liberté de l’intervention individuelle à toute heure dans chaque circonstance s’écarte de l’instruction en formation continue. Trop longtemps, les milieux politiques, scientifiques, économiques ou journalistiques ont détenu le monopole de la communication. Au fil du temps, de simples personnes civiles, ignorées par ces milieux, ont réalisé qu’elles avaient, elles aussi, leur mot à dire. Elles se sont saisies de l’idéologie digitale pour mener la résistance. S’en servir uniquement en vue de prendre sa place dans la société, à savoir partager ses opinions et donner des réponses avant que les vraies questions soient posées est devenue un modèle de fonctionnement efficace. La capacité naturelle à s’ouvrir à de nouvelles choses facilite la transgression de vieux schémas et renforce le sentiment d’appartenance. En même temps, cette ouverture est devenue une zone saturée d’informations, ce qui atténue la cohérence du propos, l’effet de surprise et l’authenticité de la personne.

Linguistique connectée aux réalités
S’impliquer individuellement, comme l’encadrement des collègues, la prise de parole, conduire un entretien d’embauche, valoriser un proche ou une collaboratrice, demande une proximité physique, du moins une présence attentive sur la durée. Le langage en face-à-face renforce l’image/l’estime de soi dans laquelle la voix, l’articulation et la manière de dire, le regard des yeux et le comportement mental alternent dans un rythme naturel. Éveiller la créativité – l’innovation – relève d’une richesse intérieure et extérieure essentielle à l’avancement de la société. Dans un premier temps, ce potentiel est invisible, voire inconscient. Le son résonne en différentes parties du corps et d’autres phénomènes, comme les mouvements du corps, l’odeur de la peau, des vêtements et du lieu où l’on se trouve, se propagent seulement dans une interaction physique. Ni les contacts sur les plates-formes dans internet, ni la technologie vocale ne tiennent compte des ondes vibratoires de l’individu.

6. LE SYSTÈME PRAXÉOLOGIQUE

Être sur cette planète est le signe que nous devons accepter de se faire confiance car nous sommes nés seuls et mourrons seuls et non sur une plate-forme invisible. Raconter des histoires, acquérir des connaissances, apprendre le savoir être, enseigner, partager des expériences en présence d’une ou plusieurs personnes est le seul moyen de partager notre vulnérabilité, les joies et les moments de découragement, de connaître ses propres qualités et celles des autres, ses défauts et ceux des autres, de découvrir la beauté d’un mot, d’un regard ou d’un visage, d’un coucher ou lever de soleil.

 

Formation d’adultes, développement linguistique, construction identitaire et créativité, Institut de Langue Française et d’Expression (ILFE)

FRANZÖSISCH IN DER HUMANMEDIZIN

Das personenzentrierte Gespräch – und die dahinterstehende eigene persönliche Haltung – wirkt sich positiv auf den Heilungsprozess der Patientinnen und Patienten. Möchten Sie sich die Zeit nehmen um das alltägliche Französisch als auch das medizinische Vokabular für das Konsultationsgespräch zu üben? Professionelles Französisch verlangt sprachliche Finesse und erfordert ein angepasstes Vokabular, korrekte Syntax, zum Beispiel die Verwendung eines wesentlichen Wortes in einem Satz, die korrekte Verwendung von Hilfsverben, gute Artikulation und Aussprache. Sie schaffen somit ein Vertrauensklima, das zum Wohlsein der Patientinnen und Patienten führt, Symptome lindern kann oder deren Ausbruch verhindert, erleichtert das Annehmen der Krankheit oder kann sogar zur Genesung führen.

Als Basis für die Gestaltung der Trainings nutzen wir konkrete Fallsituationen. Die Weiterbildung hat einen individuellen Nutzen und läuft anhand von Grundsätzen und Mustern ab. Diese beziehen sich auf das freie Sprechen, die Zusammenarbeit, die Vertraulichkeit und den Berufskodex. Das Training fokussiert auf eine gut verständliche Ausdrucksweise und bezieht Ihre Französischkenntnisse, Ihr Wissen, Ihre Erfahrung sowie Ihre Aussageabsichten ein.

Um den Transfer von der deutschen Sprache in der französischen sicherzustellen, entscheiden Sie frei, ob Sie die Praxisfälle und deren Inhalt auf Deutsch oder Französisch formulieren und wie sie das Gelernte neu einlenken möchten. Lehr- und Lernthemen sind:

  • Wortschatz auffrischen, vertiefen und erweitern.
  • Praktische grammatische Verknüpfungen herstellen.
  • Nachricht, Fachwissen, Informationen nachvollziehbar vermitteln.
  • Dialog zwischen Ärztin/Arzt und Patient/Patientin simulieren.
  • Beziehung herstellen.
  • Beratungsgespräche aufbauen/führen.

Der Schwerpunkt liegt auf Zusammenarbeit, Diskretion und Vertraulichkeit.

Perspektive und Entscheidung: zuerst herzlich, dann sachlich

Miteinander sprechen ist ein sich ständig im Aufbau befindlicher Prozess, der täglich unsere Lernbereitschaft fordert. Sich Gedanken darüberzumachen, hilft uns, auch über unsere Muttersprache nachzudenken.  Sprachlichen Gepflogenheiten und Floskeln unserer Vorfahren haben ausgedient! Sprache bildet sich jeden Tag neu. Aus diesem Blickwinkel heraus kommt das Erlernen einer Zweitsprache einem Verrat gleich, weil eine veraltete Denkweise, die dem Erlebten nicht mehr entspricht, sich unmöglich in die neue Sprache übertragen lässt. Sie verursacht Hemmungen, Blockaden und Angst vor Machtverlust. Bei ungenügende psychologische Reflexion und Sprachkenntnissen kann sich das Sprechen auf das Organisationssystem des Unternehmens, auf das Familiensystem bewirken. In der heutigen Zeit fordert das Sprach-lernen eine Menge an Informationen und auch eine mentale und eine visuelle Geschicklichkeit um sich aus  verschiedene Systemen zu befreien. Auch zugeben, man könne sich momentan keine Meinung bilden und die Gründe dafür anzugeben, heisst „das Wort ergreifen“.  Das Gedächtnis prägt sich so neue Worte ein und lässt sie mitschwingen.

Dialektische Haltung entsteht aus der Kunst des Dialogs

Das Verstehen folgender Vorgänge erleichtert das Französischlernen und unterstützt positiv den verbalen sowie den schriftlichen Ausdruck.

  • Sich selbst wertschätzen
  • Unterschiedlichkeit des Anderen respektieren
  • Nähe aufbauen
  • Eigene Erfahrungen und Befindlichkeiten relativieren
  • Lern- und Arbeitsabläufen festhalten
  • Ganzheitliche Denkweise entwickeln, die sowohl Sensibilität als auch Intellekt einbezieht
  • Absichten bewusst umsetzen
  • Klare und kurze Sätze bilden
  • Heikle Gespräche nach bestimmten Kriterien gestalten
  • Gespräche zwischen Frau und Mann neu gestalten
  • Blockierte Kommunikation zwischen mehreren Hierarchieebenen, und Missverständnisse mit analytischem Denken angehen
  • Integritätsverletzungen und Einschränkungen der Selbstbestimmung von Frauen wahrnehmen, Einwände formulieren

Worte und Bilder verschönern den Alltag

Eine Frage, die ich mich gerne stelle, lautet: Was ist Intelligenz? Das Wort ist magisch, im wirklichen Leben ist die Bedeutung jedoch eher unscharf und bietet Spielraum für Interpretationen. Seit meiner Kindheit interessiere ich mich für den Sinn von Wörtern, für die sprachwissenschaftliche Forschung und was wir mit Sprache machen. Es ist eine instinktive Erfahrung für mich, und ich verstehe es als eine intensiv erlebte persönliche Geschichte. Die Schlussfolgerung, die ich daraus ziehe, ist im Wesentlichen die folgende: Der Gedanke, dass die Sprache, die Kommunikation und die Fähigkeit, Beziehungen zu pflegen und zu lieben, angeborene Tugenden sind, ist äusserst verwirrend. Diese Illusion führt zu einer tiefen Einsamkeit, als ob wir uns in einem Wald ohne Wegweiser verlaufen würden. Dank der Helligkeit von Sonne und Mond und mit Selbstvertrauen könnten wir vielleicht unseren Weg finden. Aber besteht der Zweck unserer Präsenz auf der Erde darin, mit Vögeln, Bäumen, Pflanzen und Insekten zu kommunizieren?

Die Werbung legt nahe, dass Intelligenz ein intellektuelles Fragment ist, das denen gehört, die wissen, wohin sie gehen und was sie tun. Aus Erfahrung bin ich davon überzeugt, dass jeder von uns ─ mit wenigen Ausnahmen ─ in der Lage ist, Intelligenz als überlegene Kraft zu leben. Intelligenz ist weder wirtschaftlich, esoterisch, politisch, wissenschaftlich noch religiös. Sie ist eng mit der Fähigkeit verbunden, sich eine Meinung zu bilden, sich zu positionieren, eine Absicht zu hegen und sich individuell zu engagieren.

Wenn wir den Dialog als Tugend betrachten, sind wir geneigt, unsere Einstellung in Frage zu stellen und dann Entscheidungen zu treffen. Unbewusst findet dieser Denkprozess in der einen oder andere Weise statt. Es geht darum, unserer Absicht Form zu geben, denn: Können wir mit anderen einen Dialog führen, ohne uns auf das tiefe „Selbst“ auszurichten?

Wenn wir über das Erlebte unserer Vorfahren nachdenken und dabei unsere Familiengeschichte analysieren, können wir die Spuren erkennen, die im Laufe der Generationen hinterlassen wurden und sich angesammelt haben: Wie haben unsere Älteren miteinander gesprochen? Welche Rolle spielten sie? Wer definierte sie? Haben wir sie übernommen? Welchen Platz nahmen wir unter Geschwistern ein? An welche Szenen erinnern wir uns? Stehen sie mit Sprache, Krankheit, Urlaub, Zuneigung, Sexualität, Arbeit, Vater-Mutter-Beziehung, Geld, Untreue, Machtmissbrauch in Verbindung?

Das Entdecken unserer Wurzeln und das „Sichausdrücken“ mit neuen Worten befreien uns von den Lasten der Vergangenheit. Es ist diese Fähigkeit zu denken, Dinge anders zu machen und Neuerungen einzuführen, die es uns ermöglicht, uns hervorzutun. In diesem Sinne können wir auch eine neue Geschichte mit Bildern entstehen lassen und unsere Erfahrungen und Ideen einbringen, um Herausforderungen in den Bereichen Familie und Beruf anzunehmen.

Les mots et les images embellissent souvent ─ notre quotidien

Une question que j’aime soulever est de savoir ce qu’est l’intelligence. Le mot est magique, dans la vie réelle la signification est plutôt diffuse et laisse place à l’interprétation. Depuis mon enfance, je m’intéresse au sens des mots, à la recherche linguistique et à ce que nous faisons du langage. Instinctivement, je l’expérimente et le ressens comme une histoire personnelle intense. L’essence que j’en tire est la suivante : penser que le langage, la communication, la capacité de cultiver des relations et d’aimer sont des vertus innées, est extrêmement déroutant. Cette illusion conduit à une profonde solitude, comme si nous nous égarions dans une forêt sans panneaux indicateurs. Grâce à la luminosité du soleil et de la lune, et ayant confiance en soi, nous pourrions peut-être trouver notre chemin. Mais notre présence sur terre a-t-elle pour but de communiquer avec les oiseaux, les arbres, les plantes et les insectes ?

La publicité suggère que l’intelligence est un fragment intellectuel appartenant à ceux qui savent où ils vont et ce qu’ils font. Par expérience, je suis convaincue que chacun d’entre nous – à quelques exceptions près – est capable de vivre l’intelligence en tant que force supérieure. L’intelligence n’est ni économique, ésotérique, politique, scientifique ou religieuse. Elle est étroitement liée à la capacité de se forger une opinion, se positionner, trouver une intention et s’engager individuellement.

Si nous considérons le dialogue comme une vertu, nous sommes enclins à remettre en question notre attitude, puis à prendre des décisions. Inconsciemment, ce processus de pensée se déroule d’une manière ou d’une autre. Il s’agit de donner forme à notre intention, car pouvons-nous dialoguer avec autrui sans nous aligner sur le „soi“ profond ?

En réfléchissant sur le vécu de nos ancêtres et en analysant notre histoire familiale, nous pouvons relever les traces qui se construites et accumulées au fil des générations : comment nos aînés parlaient-ils entre eux ? Quels rôles tenaient-ils ? Par qui étaient-ils définis ?  Les avons-nous repris ? Quelle était notre place au sein de la fratrie ? Quelles scènes avons-nous en mémoire ? Sont-elles en lien avec le langage, la maladie, les vacances, l’affection, la sexualité, le travail, la relation entre père-mère, l’argent, l’infidélité, l’abus de pouvoir ?

Découvrir nos racines et mettre de nouveaux mots sur la manière de dire, nous libèrent des fardeaux du passé. C’est cette capacité que nous avons de penser, faire différemment et d’innover qui nous permet de nous démarquer. C’est également dans cet esprit que nous pouvons créer une nouvelle histoire avec des images, mettre notre expérience et nos idées au profit des enjeux familiaux et professionnels.

 

Gespräche im medizinischen Alltag auf Französisch

Die Digitaltechnologien und das autonome Lernen verändern unser Denken und Verhalten. Vorgegebene Schemen und Programme in der Informatik und in den Sozialen Medien verstärken die Tendenz, sich anpassen zu müssen und sich gegen aussen zu richten. Die Sprache orientiert sich nach Erwartungen und Mustern, die nicht unbedingt unserem wahren Selbst entsprechen, was viele Missverständnisse und auch Leid verursacht. Müssen Sie zudem noch Französisch sprechen, ist das Chaos programmiert! Nicht immer fehlt das Vokabular, oft geht es um nonverbale Kommunikation. Glaubwürdigkeit und Attraktivität beginnen im Kopf!

Wörter widerspiegeln die eigene Persönlichkeit, Französisch sprechen hat mit Charisma zu tun:

  • Sprechen Sie mit den Patienten „personenzentriert“
  • denken Sie nach wie Sie Deutsch sprechen
  • lernen und verbessern Sie Schritt für Schritt Französisch und suchen Sie Berufskollegen (oder Trainer, Trainerinnen) mit denen Sie „en face-à-face“ diskutieren können
  • gehen Sie sparsam mit Kommunikations-, Lern- und Arbeitsabläufen um
  • stellen Sie souverän Ihre Eigenart in den Vordergrund
  • entwickeln Sie eine ganzheitliche Denkweise, die sowohl Ihre Sensibilität als auch Ihren Intellekt miteinschliesst
  • schreiben Sie Ihre Gesprächsabsichten auf und setzen Sie diese bewusst um
  • bilden Sie kurze Sätze, sprechen Sie klar und deutlich
  • führen Sie heikle Gespräche in dem Sie das Vokabular nach bestimmten Kriterien gestalten
  • berücksichtigen Sie die eigene Identität und die des Unternehmens, des Spitals, der Praxis
  • gestalten Sie Gespräche zwischen Frau und Mann neu
  • beobachten Sie Missverständnisse zwischen den Linien oder auf nichtsprachlicher Ebene
  • lösen Sie blockierte Kommunikation zwischen mehreren Hierarchieebenen
  • nehmen Sie Integritätsverletzungen und Einschränkungen der Selbstbestimmung von Frauen wahr und formulieren Sie Ihre Einwände
  • seien Sie zuerst herzlich, dann sachlich
  • zeigen Sie Wertschätzung und schenken Sie viel Zeit. In der heutigen Zeit ist es ein Zeichen von Exzellenz!
  • bauen Sie authentische Beziehungen auf
  • suchen Sie nicht nur den Erfolg

Das Einzeltraining „Ärztliche Gespräche auf Französisch führen“ findet im Institut de Langue Française et d’Expression (ILFE) in 4900 Langenthal, statt: +41 31 312 68 68 und +41 62 922 23 22.

DÉVELOPPEMENT PERSONNEL ET COMMUNICATION


Une personne charismatique séduit le public par ses attitudes dirigées vers la simplicité, le courage et l’originalité.

Vous rêvez de vivre votre différence ? Devenez humble, exprimez vos pensées clairement et partagez le meilleur en vous.
Un entraînement en quelques lignes :

Faciliter la résilience
Être capable de travailler à sa cohérence, accepter ses erreurs en restant libre de préjugés à son égard, s’excuser de ses faux pas auprès de partenaires démontre les caractéristiques de notre propre vulnérabilité et par là, une plus grande humanité.

Véhiculer un sentiment d’appartenance
Il vaut mieux partager les privilèges qui nous ont été octroyés que de les étaler au grand jour en vue de nous donner un sentiment de puissance par rapport aux autres.

Réfléchir sur le passé
Contrairement à ce que nous font croire beaucoup de personnes rationnelles, éprises de positivisme et de recettes psychologiques, ruminer de temps en temps fait partie du processus de développement. Les étapes de la dépression servent à récupérer de l’énergie. Analyser, par contre, facilite la compréhension, la transformation et la résolution de problèmes. Regarder en arrière est une condition pour repartir avec de nouvelles lunettes et permet de poser des objectifs plus près de notre réalité.

Mettre des priorités
aide à se projeter plus sereinement et prendre pied dans l’inconnu.

Transmettre son énergie
Créer de l’atmosphère soi-même évite de chercher la force à l’extérieur ainsi qu’auprès de personnes sensées nous aider à vivre, voire prendre la responsabilité pour notre vie.

Rester libre
Ne pas se disperser dans des associations ou des comités laisse une grande marge de manœuvre pour les réels problèmes. Les groupes, de par leurs systèmes conventionnels, cimentent plus facilement les racines d’un malaise.

Dégager le sens du contact
Être généreux.se dans notre manière d’être est bien plus important que le choix de vêtements à la mode. Pourtant, avoir du style dégage un esprit souple.

Ce qui nous rend digne
Faire attention à la tonalité, la tenue de son corps, ses gestes, la clarté des mots, la manière de s’exprimer, même avec un physique mutilé par un accident ou une maladie, renforce la beauté d’une personne.

L’ouverture d’esprit
Coopérer tout en étant orienté vers la pratique, planifier son savoir, par exemple l’apprentissage des langues, démontre la joie de vivre.

La vie est autre chose qu’un programme défini
La société, c’est-à-dire l’homme, se construit sur la base d’expériences inattendues et poursuit une logique naturelle comme le renouvellement des saisons. Être attentif à chaque chose démontre une forme de respect et de bienveillance.

Découvrir le charisme à travers la découverte des mots
Les mots donnent du relief à la pensée et déclenchent l’action. Entraîner la parole sur le vécu met en route de nouvelles perspectives, permet d’avancer en osant l’argumentation. S’exprimer différemment, en combinant l’expérience d’adulte avec le vocabulaire et le ressenti de l’enfant intérieur, révèle un potentiel sous de nouvelles formes.

Trop d’activités sont le résultat du refoulement. Elles masquent les contraintes du quotidien, de l’éducation ou des traumatismes dans l’enfance. Être sans cesse occupé.e empêche une bonne gestion du temps, la motivation et le sens de la relation. Chacun de nous possède l’énergie de création. Plus nous aimons ce que nous entreprenons, plus nous nous faisons confiance et plus la force se manifeste facilement.  Nous nous laissons guider par ce qui nous tire vers l’action.

Institut de Langue Française et d’Expression (ILFE)

AV-2019

Créativité langagière

Quand on parle d’éducation des adultes, trois éléments y participent : la nature, la culture, la société dans laquelle les relations humaines jouent un rôle prédominant.

Parmi les principaux défis à relever aujourd’hui dans l’enseignement des langues, plus particulièrement du français, figurent sans aucun doute la nécessité de concilier le respect des différences et comprendre la maîtrise de l’information, le transfert d’un élément à l’autre ainsi que les complexes transformations qui en découlent au niveau cognitif.

Les exigences sociales, politiques et économiques, perçues comme des crises passagères, s’infiltrent de manière subtile dans notre quotidien et nous influencent bien plus que nous ne le pensons. L’informatique et les applications numériques et téléphoniques ainsi que les technologies associées sont conçues pour une communication brève, éliminant les rouages de la communication humaine. Ils sont donc à redéfinir dans une perspective de créativité facile à mémoriser.

Se découvrir à travers le langage, un enrichissement

La découverte passe inévitablement par sa propre remise en question: dans quel milieu suis-je né ? Quelles images en ai-je, quelles expériences ai-je faites ? Quelles sont mes compétences sociales ? Suis-je apte à prendre du recul par rapport à des situations différentes ? Quelle est mon attitude envers les autres ? Quelles sont mes valeurs ? Comment ma manière de communiquer est-elle perçue par mon environnement ? L’individu étant le centre de la collectivité, le retour sur soi à travers l’acquisition d’une langue est paradoxalement une approche sociologique collective. Reconstruire un univers de pensée déclenche l’empathie et l’ouverture à la connaissance, à l’expérience, d’où en découle la compétence en communication.

Représentations dans la pratique

Selon mon expérience, l’application du français est plus facile lorsque divers éléments sont combinés entre eux. Par exemple,

  1. la grammaire et le vocabulaire sont liés à des facteurs autobiographiques, des visions, des situations d’apprentissage réelles.
  2. la sémantique linguistique cognitive est liée aux segments de la communication. La définition et l’interprétation des mots et leurs sources représentent des images utiles dans la mémorisation des acquis.
  3. la phonétique, liste des sons, articulation, acoustique, est liée au langage non verbal et inconscient. Apprendre à décrypter la gestuelle renseigne sur le ressenti, dévoile les émotions cachées. Le mouvement des mains informe sur l’authenticité ou la spontanéité du discours.
  4. la syntaxe – structure des phrases, conditions de bonne formation et règles – est liée à l’expression verbale de l’expérience. Elle rend le dire authentique.
  5. la conversation – ou dialogue – est liée à la conduite d’entretien. L’échange participatif authentique en est renforcé.
  6. la lecture est liée à la compréhension réciproque en situation d’échange; le développement d’idées en est stimulé.
  7. apprendre à apprendre est lié à la mise en œuvre d’un projet en relation avec la langue apprise.


Acquérir une langue, c’est également apprendre à s’orienter de manière différente.  L’expérience est une transmutation qui se reflète de manière naturelle dans l’approche linguistique.

S’épanouir à travers les connaissances linguistiques et la qualité de l’expression verbale

Nous pensons savoir qui nous sommes et pourtant nous ne sommes jamais exactement ce que nous pensons être. L’influence de l’éducation et de l’environnement nous rappelle à quel point notre autonomie est variable, voire limitée. La carrière ne vient pas d’elle-même : le titre, la fonction et le statut du poste ne sont ni une preuve ni une garantie. Chaque changement, chaque décision nous met au-devant de nouveaux défis. La pression culturelle prônant une carrière spectaculaire ternit la qualité de la communication et freine l’amélioration des connaissances linguistiques. Apprendre ou perfectionner l’expression verbale souligne nos doutes et demande sensibilité, profondeur et engagement. Se situer à travers le manque de temps pour apprendre une langue que nous aimerions pourtant parler est un alibi, une stigmatisation servant à se protéger du changement et du risque. Mémoriser est un processus sans lien avec la parole mais avec la confiance en soi, le vécu et l’image – positive – que nous nous faisons des relations humaines, la mise en place de priorités et d’objectifs. Vouloir progresser dans ce sens, c’est faire de la vision une réalité.

La rigidité mentale nuit au groupe, à l’organisation ou à l’entreprise (au système)

En Suisse alémanique, la communication passe plutôt par le canal de l’information et en Suisse romande, par le canal de l’échange social. Rester figé dans des canaux liés à l’interculturel, aux relations interpersonnelles ou fondamentalement aux mécanismes psychologiques est un des éléments majeurs de l’échec des interactions dans la communication verbale.

De plus, être attaché à un rôle ou une fonction était autrefois une marque de professionnalisme. Aujourd’hui, elle entrave la dynamique en entreprise car tout change à une vitesse extrême. La communication verbale est devenue un ensemble d’éléments dont il faut tenir compte dans l’immédiat. Si les formules de politesse dans la correspondance ou orales étaient autrefois une évidence, l’intégrité du propos et la manière d’être deviennent primordiales, même lorsque les intérêts boursiers dominent.

La parole axée sur des thèmes linéaires étouffe l’essentiel

La plus grande erreur que les entreprises commettent, et malheureusement elle influence la parole, consiste à engager des jeunes et relayer au second plan les personnes expérimentées. La mixité des âges donnent un souffle puissant à la culture d’entreprise et donc à la rentabilité. Éliminer un segment d’âge pour le remplacer par un autre est illogique et non conforme aux relations psychosociales et économiques. Que ce soit dans le monde des soins, de l’informatique ou du milieu managérial, le manque de personnel qualifié est le résultat d’une sélection élitaire parsemée d’échecs sur de nombreuses années. Les jeunes et les moins jeunes apprennent entre eux, ils se motivent, ce qui les rend efficaces. Ignorer ce principe est une immense perte de capital relationnel et professionnel, une dictature patriarcale dont il faut se séparer le plus vite possible.

Le renoncement pour une meilleure qualité de communication et plus de liberté

L’individu de demain, c’est celui qui partage son domicile, son job, qui étudie, exerce pendant dix ans et se réoriente vers un autre métier ou celui qui, sans formation particulière, décroche le job idéal. Celui ou celle qui renonce aux sorties, à l’achat d’une maison, aux vacances, pour investir dans une formation, le père de famille renonçant à son salaire et se débrouillant pour être près de ses enfants ou remplaçant sa conjointe occupée à plein temps.

La manière d’être, de dire et de faire en dit plus qu’un titre universitaire

La prise de conscience des inégalités entre hommes et femmes, les changements technologiques mais également le changement climatique, nous obligent à revoir nos concepts de vie. Nous le voyons actuellement, les jeunes disent aux adultes ce qu’ils ont à faire car ceux-ci n’ont pas le courage du changement.

Les connaissances linguistiques et les compétences en communication – j’entends par là la manière de dire – ne servent pas seulement à la carrière; elles sont plus que jamais utiles dans les interactions courantes, les entretiens professionnels, les relations politiques nationales et internationales.

Les systèmes de pensée varient d’une région, d’une nationalité, d’une génération à l’autre et ils sont sans cesse interconnectés et en mouvement. Personne ne nous instruit sur la manière de communiquer d’une dynamique à l’autre, car l’analyse des systèmes passe par la connaissance de soi. Elle nous renseigne sur notre sort et ainsi, dans l’acceptation de notre être, condition ultime pour progresser dans un environnement multiculturel.

S’intéresser à soi est une manière de s’intéresser aux autres

S’intéresser à soi est une démarche différente que le „nombrilisme“. Dans le premier cas, le questionnement sert à (se) comprendre pour transformer en mieux. Dans le deuxième, il n’y a pas de questionnement, c’est uniquement (souvent en groupe sectaire) „moi je“, „moi je détiens la vérité“.

Les cours de langue holistiques s’orientent vers des pistes créatives pour s’affranchir de la course infernale du „toujours vouloir plus“. Trouver les mots adéquats facilite l’évolution ou le changement de carrière. Les entretiens personnalisés tiennent compte des connaissances linguistiques, des ressources émotionnelles, de la connaissance de soi, l’expérience, les formations suivies, la trajectoire professionnelle et les attentes, les intérêts et les projets, l’importance accordée à l’ambition. La formation consiste à mettre en scène des situations en relation avec les talents.

Échanger, apprendre ensemble, agir

S’habituer à s’exprimer sur tout et rien, réfléchir au sens des mots sur une période plus ou moins longue tout en développant des sujets propices à la future carrière rend plus facile

a) l’analyse et la prise de décision

b) la mise en lien de découvertes et suppositions

c) l’incitation à l’initiative

d) le développement d’idées

e) l’organisation de projets

f) l’approche concrète de la vie personnelle, en entreprise ou en tant qu’entrepreneur.e

Les connaissances linguistiques et humaines sont étroitement liées

Les cours de langue, sous forme d’entretiens personnalisés, servent à renforcer les compétences en communication, à assurer des stratégies en fonction des choix personnels. Les personnes bilingues A/F en profitent particulièrement. Les connaissances de français mettent en relief efficacement des procédés pouvant être transférés dans la langue allemande. Ils peuvent être d’ordre sémantique, psychologique ou psychosocial. Lorsque la formatrice et la personne apprenante choisissent des thèmes actuels d’un commun accord ‒ comme mener un entretien dans diverses circonstances, résoudre des conflits, s’engager dans un groupe, diriger une entreprise, la manière d’élever ses enfants, analyser un auteur ‒ le développement ou la spécialisation d’une langue devient une leçon de vie. De ce concept holistique qui, sans aucun lien avec les cours de langue tandem, combine enseignement des langues, développement personnel, formation professionnelle, se dégage un potentiel extraordinaire.

Cultiver l’art de l’autodérision, c’est aller à l’autre bout de la terre




À l’aéroport de New York, un manager appelle un taxi. Dans la voiture, le chauffeur lui demande l’adresse de la destination:

– où que vous vouliez, on m’attend partout !

L’humour propage des vibrations bienfaisantes et prouve que savourer le moment présent est un art total de l’estime de soi. Il faut du courage pour pouvoir ronronner en surfant sur le dos des vagues : « J’aime la vie, je me sens capable, je maîtrise la peur, j’avance, j’y vais, j’assume ». Se mettre des lauriers de cette manière est un trésor rarissime à l’époque où la vitesse du temps nous dépasse; expérience immersive et moment d’extase dans une réalité culturelle allant au-delà du virtuel. Rire de soi ouvre sur une dimension théâtrale dans laquelle le temps ne joue aucun rôle, où nous sentons nos racines avec ce que nous faisons. Nous nous rassurons en mettant nos angoisses et notre côté mesquin en lumière. Soudain, nos traits névrotiques nous rassurent et disparaissent. « J’ai besoin de réfléchir, je suis partout et nulle part » c’est dire avec grandeur « J’en ai marre ». Ce travail de haute qualité spirituelle m’a émue à plusieurs reprises. En plongeant au fond de moi dans des situations dramatiques, j’ai oublié la peur de déranger, assumé ma fragilité. Instinctivement, un potentiel caché a surgi : prendre le temps d’entrer dans la vague de la vie et se détacher du réel.

Se justifier par la montagne de travail ou par un agenda complet reflète un comportement inaccessible à l’imprévu. Mais, lorsque nous permettons au temps de s’arrêter, l’autodérision nous guérit par une montée puissante et forte en émotion.

Bannir les phrases suivantes de son quotidien « Je n’ai pas le temps, je suis pressé, j’ai beaucoup de travail, je suis stressé », provoque un effet magique. Grâce à cette lucidité, nous accédons par le jeu à prévoir l’aléatoire, exercice décisif dans notre relation à soi et aux autres.

Se proposer de s’organiser, malgré les occupations qui nous envahissent, c’est la moitié du chemin fait dans un esprit libre et amusant. La mise en scène philosophique facilite le condensé des choses et de notre histoire, comme un cercle qui se perpétue. Il stoppe l’engrenage infernal de la limite que les autres nous imposent ou que nous nous infligeons à nous-mêmes. Si nous apprenons de cette expérience, nous sommes totalement dans l’air du temps. L’art de l’autodérision divertit et cultive comme une musique de Wagner. Moment fabuleux de faire des choix et de préserver le meilleur en soi.


Apprendre le français en toute décontraction ? Une réussite communicative pour les pragmatiques !

Comme pour l’acquisition de la (des) langue(s) maternelle(s), le développement de nouvelles compétences langagières est lié au vocabulaire et à l’action. Ce processus d’apprentissage suscite inévitablement la curiosité de déchiffrer son propre comportement langagier, élément essentiel qui nous relie à travers les cultures :

  • s’exprimer de manière intelligible,
  • porter des jugements,
  • être compris par autrui et pouvoir comprendre les autres.

Jeter un regard neuf sur la langue à apprendre incite à

  • surmonter les peurs,
  • approfondir les connaissances générales,
  • renforcer l’estime de soi,
  • construire des relations humaines.

Former sa propre expression verbale

Certains parlent d’une « soif d’apprendre », d’autres du « désir de mieux comprendre leur rapport avec le monde et les situations ». D’autres encore comparent la soif de connaissance à la prière, au charisme ou à la démarche psychanalytique. Admettre ne pas tout maîtriser et réaliser que, dans certaines circonstances, l’imprévu nous dépasse, sont de puissants facteurs d’apprentissage. Se cultiver naît du doute, de la volonté de vouloir savoir, car si nous sommes sûrs de nous, nous n’apprenons rien. Cependant, le doute provoque un sentiment désagréable, raison pour laquelle de nombreux adultes abandonnent leur formation en cours de route.

L’apprentissage d’une seconde langue crée d’une part des tensions entre espoir, sentiments de plaisir, de volonté et de peur, ruses de l’inconscient (manque de temps !) et rejet d’autre part.

1. Chaque type d’apprentissage implique des défis psychologiques différents :

a) Informer

Informer les personnes de son environnement ou dans l’entreprise sur la formation linguistique, sur l’introduction d’un nouveau style de communication ou de gestion, prépare à un changement de paradigme.

b) Initier de nouvelles manières de penser et de faire

La maîtrise du français permet de mettre en œuvre plus facilement de nouvelles pratiques dans d’autres domaines en vue d’atteindre un objectif ou d’exercer une nouvelle activité.

c) Identifier les approches processus

L’échange de connaissances et d’expériences facilite les relations, en particulier à travers

  • la compréhension des mécanismes de communication de genre,
  • la confrontation à des perspectives différentes,
  • la capacité de réinterpréter des situations et de formaliser de nouveaux faits.

Il ne s’agit plus seulement de faire quelque chose ou de vérifier la qualité, mais d’analyser les processus, quelle que soit la complexité de la situation.

d) Viser le progrès avec résilience

Les approches processus permettent d’initier de façon méthodique un projet ou une activité pour détecter les points faibles, initier et suivre des actions d’amélioration. Refléter les processus et se poser des questions est une condition nécessaire à toute démarche de progrès. Cette capacité évite les explications inutiles, facilite la résolution des conflits et permet de mettre en œuvre des objectifs avec plus de grâce. Le progrès concerne chaque personne jusqu’au plus profond de son existence, raison pour laquelle une information facile à comprendre est indispensable.

2. Acquérir des connaissances linguistiques avec du bon sens

Vivre des relations sociales, y compris professionnelles, demande ouverture, humilité et capacité de vivre des liens affectifs. Fini le temps où les émotions relevaient de la sphère privée. En revanche, répondre aux injonctions de l’entreprise – soucieuse de disposer de compétences spécifiques en rapport à la concurrence internationale – suscite des états d’esprit différents. Ils représentent une source de vulnérabilité qui pousse le personnel à vivre une guerre par procuration. Pour y contrer, il est relativement facile de poser un cadre dans lequel la personne pourra tendre vers une image de soi enrichissante. Elle accentuera l’envie de partager un projet commun et évitera les rapports de force dans les relations interpersonnelles.

Afin de répondre aux attentes de la clientèle et des entreprises, l’Institut complète l’enseignement du français avec une approche interculturelle. Les éléments anthropologiques visent à mieux comprendre la nature et le mode de vie des individus et aussi comment les mécanismes sociaux et leurs conséquences fonctionnent à travers le langage. Ces compétences sont étroitement liées à l’identité individuelle et à celle de l’entreprise.

3. S’inspirer de la connaissance et de l’expérience

La formation à l’Institut de Langue Française et d’Expression privé (ILFE) soutient l’autonomie de l’apprenant afin qu’il puisse adopter des attitudes, des réactions et des actions plus favorables. Celles-ci facilitent l’amélioration des performances, notamment professionnelles, permettent de s’appuyer sur le présent pour se projeter dans l’avenir. Les prérequis indispensables pour intégrer une nouvelle forme de communication sont : définition, compréhension et acceptation d’objectifs pertinents, volonté de réussir de tous les acteurs, préparation d’une analyse des besoins, qualité d’écoute et de communication bienveillante, et enfin assurer un climat de confiance et de confidentialité absolue.

4. Se reconnaître au plus profond de soi-même dans une deuxième langue

Connaître différents systèmes de communication dans lesquels nous vivons, permet d’une part de se pencher avec un nouveau regard sur la performance de la formation linguistique, modèle dual qui fait gagner du temps et de l’argent. D’autre part, il importe d’apprendre la langue française de manière holistique en étant le plus proche possible des situations de travail réelles, de lier connaissances linguistiques et professionnelles. La formation en alternance, c’est-à-dire le passage de la formation linguistique à la formation professionnelle ou à la gestion d’entreprise est un modèle d’avenir. Non seulement en raison de l’acquisition différenciée du vocabulaire, de la maîtrise du français oral ou écrit ou de la maîtrise de la grammaire, mais parce que les clients sont constamment au milieu de l’action (processus d’identification).

5. La politesse, l’amabilité, l’empathie et l’émotion rendent plus libres

Ne pas s’endormir avec des clichés d’apprentissage, mais jouer avec eux, telle est la devise ! Une variété d’outils permet de sortir de la pensée linéaire, d’équilibrer les rapports de force et ainsi d’éviter les conflits au travail.

L’Institut enseigne le français de manière traditionnelle et soutient un mode de communication charismatique. La professeure de langue a mis à point une pédagogie expérientielle dans laquelle les apprenants/clients appliquent leurs connaissances du français et les modules d’apprentissage en fonction de leurs contextes de vie. Cet enseignement va au-delà des implications linguistiques : observer, comparer, formuler des hypothèses, les vérifier ou non.

Ces caractéristiques équilibrent le contenu de l’expression verbale jusqu’à ce qu’elles correspondent aux aspirations personnelles des clients. Des retours mutuels complètent également un réajustement du programme de cours.

30.7.2021 Antoinette Vonlanthen©